Grundwasser-Monitoring zum Wohle der nachfolgenden Generationen

Von wohlwollendem Interesse seitens der Anwohner, aber auch von so manchem Spaziergänger, der den Weg durch die Bondlfeldsiedlung fand, wurde die Bohrung zum Grundwassser-Monitoring durch das Wasserwirtschaftsamt begleitet.
Die Bohrung durch die Firma Eder aus Herbertsfelden in eine Tiefe von 40 Metern mittels einem Ramm-Kern-Bohrverfahrens dient der Erfassung der Grundwasserstockwerke, das Verhalten der Grundwasserstöcke bei langen Regen- oder Trockenperioden, Kontrolle von Einträgen in das Grundwasser wie Nitrat oder Pflanzenschutzmittel sowie der Dokumentation der verschiedenen Erdschichten bis in diese Bohrtiefe. Bis in eine Tiefe von 21 Metern findet sich Ton, in einer Tiefe von 21 Metern bis circa 37 Metern Bohrtiefe befindet sich Kies. Ein Grundwassergespann findet sich in einer Tiefe von 23,90 Metern, es steigt an auf eine Höhe von 21,50 Metern. Die Gemeinde ist sich der hohen Verantwortung für das Grundwasser und somit für die Wasserversorgung auch für kommenden Generationen sehr bewusst und wählte für die Bohrung in der Gemeinde die Stelle im Neubaugebiet Bondlfeld.
Nach Abschluss der Bohrung und der Verrohrung der Bohrstelle werden die erfassten Daten auch der Gemeinde jederzeit zur Verfügung gestellt. Die Gemeindebürger können im Internet die Daten jederzeit abrufen und einmal jährlich werden die aktuelle Daten auch im Mitteilungsblatt veröffentlicht.

An der Bohrstelle von re. Bohrmeister Mirsad Mujcinovic von der Firma Eder, Bürgermeister Alfred Lantenhammer und Martin Harcuba von der Firma Eder.


(Bericht und Foto: Anneliese Angermeier)