Eine Feuerwehr mit großen Plänen

Die Schönberger Feuerwehr verursacht in der Kreisbrandinspektion keinerlei Bauchschmerzen, trotz ihrer großen Pläne, dieses versicherte Kreisbrandrat Harald Lechertshuber in der Jahreshauptversammlung der Schönberger Wehr. “Auf euch ist immer Verlass, ein großer Leistungswille steht dahinter”, so die einhellige Meinung der Kreisbrandinspektion. Der geplante Neubau eines Feuerwehrhauses nach dem Abbruch des alten Raiffeisengebäudes an der Hauptstraße war in der Versammlung neben den Jahresberichten aus der Vorstandschaft ein zentrales Thema. Kommandant Benjamin Bock und Bürgermeister Alfred Lantenhammer stellten der Versammlung den derzeitigen Stand der Planungen vor. Ein zukunftsorientiertes Feuerwehrhaus mit zwei Fahrzeugstellplätzen und den notwendigen Funktionsräumen soll entstehen. Verbunden wird das Gebäude mit Platz für 7-8 kleineren Wohnungen der Gemeinde. Der Schönberger Feuerwehr gehören derzeit 75 aktive Feuerwehrler an, 12 Kameraden tragen Atemschutz, der Jugendgruppe gehören derzeit 6 Jugendliche, davon 2 Mädchen, an. Betreut werden die Jungfeuerwehrler von dem engagierten Jugendwart Michael Mooser. Zu ihren Aufgaben gehört jedes Jahr die Badeweiherreinigung, im letzten Jahr tatkräftig unterstützt durch die Asylbewerber. 20 Einsätze waren im letzten Jahr zu bewältigen, davon 3 Brände und 3 Einsätze zur technischen Hilfeleistung bei Verkehrsunfällen. Die restlichen Einsätze galten Verkehrsabsicherungen, Parkplatzdienst und dergleichen. 44 Arbeitsstunden waren für die Einsätze erforderlich. Großer Wert wird auf die stetige Weiterbildung gelegt. Diese trägt Früchte, 14 Feuerwehrkameraden legten im letzten Jahr die Prüfung für die Leistungsabzeichen ab. Über das Vereinsleben berichtete Josef Reichl. Vom Steckerlfischessen am Aschermittwoch, über die tatkräftige Mitarbeit am Dorffest, bis hin zur Christbaumversteigerung im Dezember war das Vereinsjahr ausgefüllt. Laut den Angaben von Kassier Reinhard Weindl standen den Ausgaben in Höhe von 9.763 Euro Einnahmen in Höhe von 8.333 Euro gegenüber. Die relativ hohen Ausgaben rührten von der Anschaffung notwendiger Ausrüstungsgegenstände her, die mit rund 9.000 Euro zu Buche schlugen. Mit einer Vorschau auf die nächsten Termine und der festen Zusage der Unterstützung hinsichtlich des Neubaus des Feuerwehrhauses aus der Vereinskasse sowie der Unterstützung mit Eigenleistung, endete die Versammlung. (Bericht: Anneliese Angermeier)