Bauanträge, Kinderhaus und Barrierereduzierung waren vorherrschende Sitzungsthemen

Auszug aus der Gemeinderatssitzung vom 08.03.2018

Neubau eines Kinderhauses; Entwurfsplanung
Eingangs der Sitzung beschäftigte sich der Gemeinderat mit der aktuellen Entwurfsplanung, die vom Architekten, Herrn Namberger, vorgestellt wurde.
Gegenstand der Diskussion waren die Fassaden des Gebäudes, hier verständigte man sich, eine Holzverschalung südseitig ähnlich des vorgelegten Februar-Plans anzustreben. Ferner wurde darüber diskutiert, ob im Untergeschoss ein Verbindungsbau zwischen den Gruppenräumen und dem Hauptbau notwendig ist. Das Gremium vertrat die Ansicht, auf den Verbindungsbau verzichten zu können, ansonsten stimmte man der Entwurfsplanung zu.

Bauanträge
Die volle Zustimmung erfuhren die Bauvorlagen zum Antrag auf Baugenehmigung für den Neubau einer Fahrsiloüberdachung in Genzing 2.
Mit zwei Gegenstimmen wurde für den Antrag auf Vorbescheid für den Neubau eines Wohnhauses mit Doppelgarage in Geiselharting votiert.
Keinerlei Einwände gab es zum Antrag auf Baugenehmigung für den Anbau einer Lagerhalle in Irlham 10.
Ebenso stimmte man auch uneingeschränkt den Bauvorlagen zum Antrag auf Baugenehmigung für die Erweiterung eines Wohngebäudes zur Errichtung einer zweiten Wohneinheit und Neubau eines Nebengebäudes mit Heizraum in Bichling 4 zu.
Auch dem weiteren Bauantrag auf Betriebserweiterung durch Anbau eines Palettenraumes in Hofmark 11 wurde vollumfänglich zugestimmt.

Änderung des Bebauungsplanes „Asenhamer Feld“ durch Deckblatt Nr. 3 (Teilaufhebung); Aufstellungsbeschluss und Billigungsbeschluss
Durch die Neuaufstellung des Bebauungplanes Ziegelberg I kommt es im Geltungsbereich zu Überschneidungen mit dem bestehenden Bebauungsplan Asenhamer Feld. Der Bebauungsplan Asenhamer Feld soll deshalb in diesem Bereich aufgehoben werden. Der Gemeinderat stimmte hierzu dem Aufstellungs- und Billigungsbeschluss zu.

Barrierereduzierung in der Ortsmitte von Oberbergkirchen; Gestaltung von Geländer, Toranlage und Rampe
Hierzu wurde der aktuelle Planungsstand bekannt gegeben. Diskutiert wurden Themen wie z.B. die Anbringung eines unteren Handlaufs, dieser kann nach Auskunft der Behindertenbeauftragten des Landkreises, Frau Hausberger, entfallen und soll auch nach Ansicht des Gemeinderats nicht mehr weiter in der Planung berücksichtigt werden. Ferner kam zur Sprache, dass der Anprallschutz zwischen Rampe vom Friedhof und Treppenabgang zum Gehweg Staatsstraße 2086 fehlt. Hier müsse noch nachgebessert werden. Auch das Tor der Rampe zum Friedhof fand nicht die Zustimmung des Bauausschusses, weil vom Friedhof kommende Rollstuhlfahrer auf der abschüssigen Rampe rückwärtsfahren müssen, um das Tor zu öffnen. Diesbezüglich sollen noch Gespräche mit der Kirchenverwaltung stattfinden. Bezüglich des Geländers regte Gemeinderatsmitglied Greimel an, Rundstäbe anstelle der jetzt vorgesehenen Flachstäbe zu verwenden. Von der Seite betrachtet wirkt das Geländer dann weit weniger füllig. Dieser Vorschlag fand die Zustimmung des Gemeinderates.
Bezüglich der Sichtbetonflächen wurde im Bauausschuss, so Bürgermeister Hausperger, die Auffassung vertreten, dass Granit zu sehr auftrage. Favorisiert wird deshalb eine sandgestrahlte Oberfläche. Bis zur nächsten Sitzung soll versucht werden, Muster beizubringen für eine sandgestrahlte und eine gestockte Oberfläche. Ansonsten wurde dem geänderten Plan zugestimmt.