Kinderhausbau wird der größte Brocken

Bürgermeister Michael Hausperger berichtete über Investitionen in der Gemeinde Oberbergkirchen. Es wurde ein informativer Abend bei der Bürgerversammlung der Gemeinde Oberbergkirchen im Gasthaus Ottenloher in Irl  in einem gut gefüllten Saal, als das Gemeindeoberhaupt über den aktuellen Stand der Entwicklung informierte sowie die vergangenen und künftigen Projekte aus Sicht der Gemeinde darstellte.  Ein breites Informationsspektrum nahmen Kindergarten, Krippen- und Regelkinder ein. Sehr vielfältig sind die Öffnungszeiten bei den Krippenkindern im Alter von ein bis drei Jahren. Die Nutzungszeiten wurden angehoben und können  von 7 Uhr bis 16 Uhr gebucht werden. Die Öffnungszeiten betragen bei den Regelkindern von drei bis sechs Jahren täglich fünf bis neun Stunden – von 7 Uhr bis 16 Uhr. Eine Hausaufgabenbetreuung für Schulkinder wird täglich angeboten. Es erfolgt eine integrative Betreuung und enge Zusammenarbeit mit vielen Einrichtungen. Ein stetig steigender Bedarf an Betreuungsplätzen erfordert, laut Hausperger, eine Erweiterung oder den Neubau des Kindergartens. Der Kindergarten „St. Martin“ besteht seit 25 Jahren. Dieses Jubiläum wurde groß gefeiert. Zum Baugebiet „Am Hang“ sagte Hausperger, von den 17 Parzellen sind 14 Parzellen verkauft, zwei reserviert, eine Parzelle ist noch frei, diese sollen an einheimische Bewerber vergeben werden. Großes Augenmerk, so Hausperger, wird auf den Straßenunterhalt gelegt. Bei verschiedenen Straßen im Außenbereich wurden Oberflächen behandelt, Risse verpresst und Bankette abgefräst. Um den Bauhof noch „schlagkräftiger“ zu machen, wurde ein neuer Unimog angeschafft und das Personal verstärkt. Damit verbessert erste Hilfe vor Ort geleistet werden kann, wurde beim Ottenloher in Irl und am Rathaus Oberbergkirchen ein neuer Defibrillator angebracht.  Besonders erfreut zeigte sich Oberbergkirchen‘s Gemeinderat darüber, dass die neue Bücherei eingeweiht und ihrer Bestimmung übergeben werden konnte.  Die Bücherei soll mehr Leben in die Ortsmitte bringen. Die Öffnungszeiten sind donnerstags von 14 bis 16 Uhr. Mit sichtlicher Freude berichtete Hausperger anhand von Bildern über die Aktivitäten im Jahresablauf. Voll des Lobes war er über das Wirken aller Vereine und Gruppen in der Gemeinde, deren Mitglieder ehrenamtlich einen unersetzlichen Beitrag für das gesellschaftliche, sportliche und kulturelle Leben leisten. In seiner Vorschau erwähnte der Bürgermeister an erster Stelle den Neubau des Kindergartens als größten Brocken unter den Investitionen. Der Grunderwerb ist getätigt, die Entwurfsplanung ist fertiggestellt. Die Baukosten betragen ca. 2.550.000 Euro. Sorgen bereitet dem Bürgermeister das Thema Breitbandausbau. Die Gemeinde will den Vollausbau im Außenbereich quasi mittels Glasfaser bis zum Hausanschluss. Hierzu sind jedoch, was die Förderung des Vorhabens betrifft, noch viele Fragen zu klären. Beim barrierefreien Ausbau sind in der Dorfmitte noch Restarbeiten am Friedhofseingang zu erledigen. Auch der Gehweg vom Ortseingang bis zur Dorfmitte wird neu gepflastert. Die Brennstellen der Straßenbeleuchtung werden in den nächsten Jahren im Ortsbereich auf LED-Module umgerüstet. Gemeinderat Georg Huber lobte im Anschluss an Hausperger’s Ausführungen das vernünftige und gute Wirtschaften der Gemeinde. Als äußerst wichtig nannte er den Breitbandausbau in den ländlichen Regionen. Glasfaser ist die Zukunft und wird uns von Nutzen sein. Er ging auf die Flüchtlingspolitik im Landkreis ein, es gab fast keine Probleme, weil viele Bürger und Bürgerinnen mitgeholfen haben. Mit der Schule am Kindergarten wird eine super Struktur geschaffen. Auch der Landkreis investiert viel in die Schulen, schließlich sind Kinder die Zukunft.
(Bericht: Franz Maier)