Die Herzen der Menschen wandeln

Lohkirchen gedachte den Opfern der Kriege

Zum Volkstrauertag trafen sich die Fahnenabordnungen von Lohkirchen am Kriegerdenkmal gemeinsam mit Bürgermeister Siegfried Schick. Im November sind die Gedenktage, an denen sich viele an die Verstorbenen erinnern. So erinnern wir uns am Volkstrauertag an die Opfer von Krieg und Gewalt der Vergangenheit, aber auch der Gegenwart. Die, die von Vertreibung Hunger und Tod erzählen können, werden immer weniger. Mit dem Tod unserer Großeltern und Eltern verschwinden die letzten Generationen, die vom Krieg erzählen können. “Wer von den heute 16-Jährigen kann mit dem Wort „Volkstrauertag“ noch etwas anfangen?”, so Bürgermeister Siegfried Schick. Den Volkstrauertag versteht das Gemeindeoberhaupt als Phase – einmal aus dem Alltag heraus zu schauen und sich zu fragen:“ Wie groß sind meine Sorgen im Vergleich zum Leid, was unsere Vorfahren erfahren mussten. Nie wieder darf so etwas geschehen, man muss die Herzen der Menschen wandeln. Wenn dann daraus die Kraft erwächst für den Frieden gemeinsam etwas zu tun, dann können wir den Frieden in unserem Land, in Europa und in den Nachbarländern und auf der ganzen Welt erhalten“. Zum Lied vom guten Kameraden und im Hall der Böllerschüsse wurden die Fahnen der Lohkirchner Vereine zur Ehrung gesenkt. Bürgermeister Siegfried Schick und VdK-Vorstand Josef Koller legten jeweils als äußeres Zeichen des Gedenkens einen Kranz am Lohkirchner Kriegerdenkmal nieder.

Gedachten den Gefallen, Verstorbenen und Vermissten aller Kriege v.l.: KSK Vorstand Martin Gruber, Bürgermeister Siegfried Schick und VdK-Vorsitzender Josef Koller.

(Bericht und Foto: Rita Stettner)