Betreuungskonzept des Kinderhorts vorgestellt
Auszug aus der Gemeinderatssitzung vom 03.12.2024
Bauanträge
Dem Antrag auf Verlängerung der Baugenehmigung zur Errichtung eines Quergiebels und Außentreppe an das best. Wohnhaus und Ausbau des Dachgeschosses in Palmberg 10 wurde zugestimmt.
Ferner wurden die Bauvorlagen für die Drehung des Betriebsleiterhauses mit Doppelgarage sowie Geländeauffüllung im Süden und Errichtung eines Pools in Englhör 63 befürwortet.
Kindertagesstätte „Herz Jesu“; Vorstellung des Betreuungskonzeptes für den Kinderhort
Der Neubau des Kinderhortes schreitet voran, ist aber noch lange nicht fertig. Das Personal hat aber bereits mit intensiven Planungen für die zukünftige Betreuung der Schulkinder begonnen. Da einige grundlegende Änderungen geplant sind, sollen die Eltern frühzeitig darüber informiert und mitgenommen werden.
Insbesondere folgende Themen sind zu klären:
– Mittagsbetreuung bis 13 Uhr
– Hortbetreuung mit Kernzeit von 13 Uhr bis 15 Uhr
– Wie viele Horttage sind verpflichtend?
Dem Elternbeirat wurde dieses Konzept bereits vorgestellt. Grundsätzlich besteht mit diesem Konzept Einverständnis. Lediglich eine Stimme aus der Mitte des Elternbeirates würde sich eine Verkürzung/Verschiebung der Hort-Kernzeit mit Beginn ab 13.30 Uhr wünschen.
In anschließender Diskussion wurde die Verschiebung der Mittagsbetreuung bis 13.30 Uhr thematisiert. Gemeinderätin Judith Probst merkte an, dass sie diese Anregung durchaus nachvollziehen kann. Wenn beispielsweise die Arbeitszeit der Eltern bis 13 Uhr geht oder die Kinder in der Grundschule in Oberbergkirchen bis 13 Uhr Unterricht haben, ist eine Abholung bis 13 Uhr nicht möglich.
Erster Bürgermeister Georg Auer entgegnete, dass vorerst ein Rahmen vorgegeben werden soll. Es werden sich sicherlich noch Änderungen ergeben, die sich erst bei richtigem Betrieb zeigen. Hier wird man dann ggf. nochmal nachjustieren müssen. Möglicherweise wäre es sinnvoll das Thema nach der Anmeldung nochmal zu besprechen.
Abschließend zu diesem Tagesordnungspunkt fasste der Gemeinderat folgenden Beschuss:
Ab September 2025 bzw. frühestens ab Nutzung des neuen Kinderhortes können im Kinderhort folgende Betreuungsformen gebucht werden:
– Mittagsbetreuung – täglich von Unterrichtsende bis 13 Uhr. Hier wird nur eine Betreuung angeboten. Mittagessen ist möglich
– Hortzeit mit Kernzeit von 13 bis 15 Uhr. Während dieser Zeit ist ein Abholen nicht möglich. Mittagessen ist verpflichtend
– Die Hortzeit ist mindestens zweimal wöchentlich an festen Tagen zu buchen.
Sanierung des Wasserleitungsnetzes Weilkirchen; Ausführungsplanung
Der Vorsitzende stellte die Planung zur Sanierung des Wasserleitungsnetzes Weilkirchen vor. Ferner erläuterte er, dass seitens des Ingenieurbüros Behringer 700 m³ Aushub und 700 m³ neues Material zur Verfüllung in das Leistungsverzeichnis aufgenommen wurden. Für die Gremiumsmitglieder war es nicht nachvollziehbar, warum das Aushubmaterial nicht wieder für die Verfüllung verwendet werden kann. Bei anderen Leitungsverlegungen wie z. B. Gas oder Glasfaser konnte dasselbe Material sehr wohl wieder verbaut werden.
Ohne Gegenstimme nahm das Gremium den Plan zur Kenntnis, folgende Änderungen sollen noch vorgenommen werden:
– Der Hydrant bei Knotenpunkt 9 soll als Unterflurhydrant anstatt als Oberflurhydrant ausgeführt werden.
– Die neue Wasserleitung soll an der Grundstücksgrenze von Buchner an die bereits bestehende Wasserleitung angeschlossen werden. Ein weiterführender Ausbau ist insoweit nicht notwendig, da die Leitung erst vor ca. 14 Jahren erneuert wurde.
– Bei Asenbeck in Herrnteisenbach sollen zwei Hausanschlüsse berücksichtigt werden. Einer wie bereits im Plan eingezeichnet. Für den zweiten Anschluss soll auf die bereits bestehende Leitung zum neuen Wohnhaus aufgeschlossen werden.
– Von Seiten der Verwaltung soll nochmals hinterfragt werden, ob das ausgeschriebene Aushubmaterial größtenteils wieder eingebaut werden kann. Bei anderen Baumaßnahmen (Gas, Glasfaser) wurde das entnommene Aushubmaterial wieder verwendet.
Antrag zum Einsatz von Schulweghelfern an der Ampelanlage an der Zangberger Kreuzung
Erster Bürgermeister Auer stellte den Antrag zum Einsatz von Schulweghelfern an der Ampelanlage an der Zangberger Kreuzung vor. Gemeinderatsmitglied Karin Böck regte an, dass es nicht einfach sein wird Schulweghelfer zu finden. Des Weiteren stellte sich aus der anschließenden Diskussion heraus, dass man mittels Ampel versucht den Kindern so viel Sicherheit wie nur möglich zu gewähren. Jedoch kann nicht jede Eventualität abgesichert werden. In gewisser Weise sind auch die Eltern in der Verantwortung den Kindern einen gewissenhaften Umgang mit dem Verkehr zu vermitteln.
Seitens des staatlichen Bauamtes Rosenheim werden keine weiteren Maßnahmen wie z. B. Verkehrsschilder oder Piktogramme veranlasst, da dies in Verbindung mit der Ampel eher für Verwirrung sorgen wird.
Einigkeit bestand im Gemeinderat, dass die Ampelanlage für die Sicherheit des Schulweges ausreichend ist und kein neuer Schulweghelferdienst installiert werden soll.