Noch keine Entscheidung zum Feuerwehrhausanbau getroffen

Auszug aus der Gemeinderatssitzung vom 14.05.2025

16. Fortschreibung des Regionalplans der Region Südostoberbayern – Windenergie; Neufassungen zur Festlegung zur Windenergienutzung, insbesondere Festlegung weiterer Vorranggebiete für die Errichtung von Windenergieanlagen
Für die Gemeinde Zangberg werden in dem neuen Entwurf der Verordnung über den Regionalplan für die Region Südostoberbayern keine Windvorranggebiete vorgesehen.
Dies nahm der Gemeinderat zur Kenntnis.

Gründung einer interkommunalen Gesellschaft („Landkreiswerk Mühldorf a. Inn“) zur Betätigung im Bereich der Energieerzeugung und -vermarktung
Im Bereich der öffentlichen Verwaltung kommt den Kommunen zur Umsetzung der Energiewende auf regionaler und lokaler Ebene eine Schlüsselrolle zu. Sie sollen die Vorgaben der Bundesregierung und der Staatsregierung konkret umsetzen und den Ausbau der erneuerbaren Energien vorantreiben.
Mit Unterstützung einer auf dieses Thema spezialisierten Kanzlei haben die Vertreter der künftigen Träger des Landkreiswerks Mühldorf a. Inn ein konkretes Konzept und Vertragswerk für die Umsetzung des Landkreiswerks ausgearbeitet, mit dem vor Ort Erneuerbare-Energie-Projekte entwickelt und umgesetzt sowie bestehende Projekte verwaltet werden sollen.
Bevor eine Erneuerbare-Energie-Anlage errichtet werden kann, müssen zunächst die Grundlagen für deren Errichtung geschaffen werden („Projektentwicklung“). Dies soll künftig die Aufgabe des Landkreiswerks sein. Nach der erfolgreichen Entwicklung von Projekten soll die jeweilige Projektumsetzung, insbesondere also die Errichtung der Anlagen, in hierfür dann jeweils zu gründenden Projektgesellschaften erfolgen.
Das Landkreiswerk zielt darauf ab, gemeinschaftliche Projekte im Bereich der erneuerbaren Energien auf dem Gebiet der Gemeinden unter Realisierung größtmöglicher Wertschöpfung selbst zu entwickeln und in eigens für die Errichtung und den Betrieb der Erneuerbaren-Energie-Anlage gegründete Projektgesellschaften umzusetzen.
Mit zwei Gegenstimmen stimmte der Gemeinderat mehrheitlich der Gründung eines gemeinsamen Kommunalunternehmens (gKU) mit dem Arbeitstitel „Landkreiswerk Mühldorf a. Inn“ zu.
Zur Gründung des Landkreiswerks Mühldorf a. Inn beschloss der Rat die vorgelegte Satzung. Die Verwaltung und der Bürgermeister wurden ermächtigt alle sonstigen für die Gründung sowie den Beitritt der Gemeinde zu dem Landkreiswerk Mühldorf a. Inn erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen und umzusetzen. Ferner wurde die Zustimmung gegeben, dass eine Einlage zur Gründung des gemeinsamen Kommunalunternehmens in Höhe von 5,00 Euro pro Einwohner eingezahlt wird.

Bauantrag
Die Bauvorlagen für Anbau von Gewerbe-/Büro-/Besprechungsflächen an bestehende Werkstatt in Weiher 17 wurden vom Gemeinderat befürwortet.

Freiwillige Feuerwehr Zangberg; Antrag auf Erweiterung des Feuerwehrhauses
Erster Bürgermeister Auer sah durchaus die Notwendigkeit des Anbaus. Die FF Zangberg schlug eine bautechnisch einfache Variante vor. Materialkosten würden nach Schätzung des Bautechnikers Wastlhuber 15.000 € bis 20.000 € betragen. Sämtliche Arbeiten sollen in Eigenleistung durchgeführt werden. Wie der Bürgermeister jedoch ausführte, gibt es noch viele ungeklärte Fragen, da der Anbau insbesondere bei Festlichkeiten genutzt werden wird, ebenso als Buswartehäuschen. Zu klären ist auch, wohin die Treppe versetzt wird und ob eine Pfahlgründung für die Treppe erforderlich ist.
Gemeinderatsmitglied Schick wollte gerne wissen, was ein förderfähiger Anbau kosten würde. Genauere Planungen wären hierfür erforderlich.
Deshalb schlug Bürgermeister Auer vor, in dieser Sitzung noch keine Entscheidung zu treffen. Die offenen Fragen sollten noch genau durchdacht werden. Deshalb zeigte sich der Gemeinderat damit einverstanden, dass eine Entscheidung zu diesem Tagesordnungspunkt noch zurückgestellt wurde.