Dass auf die Hilfsbereitschaft der Schönberger
Bürger Verlass ist, zeigte sich, als es darum ging, für die
Betreuung und Integration der im Gewerbegebiet
untergebrachten Asylbewerber einen Helferkreis
aufzubauen. Es zeigten sich rund 20 Bürger bereit,
mitzuhelfen. Jetzt waren alle Helfer zusammen mit den
Asylbewerbern, einer nigerianischen Familie mit zwei
kleinen Kindern und 5 syrischen jungen Männern zu
einem gemeinsamen Helferkreisessen eingeladen. Im
Schulungsraum der Unterkünfte im Gewerbegebiet
begrüßten die Gemeindereferentin Elisabeth Naurath
und Bürgermeister Alfred Lantenhammer alle
amtlichen und ehrenamtlichen Helfer, Esther Ebner
und Karin Böck aus der Verwaltungsgemeinschaft,
Frau Wastlhuber, die Ehrenamtskoordinatorin des
BRK Mühldorf sowie Siegi Podowski von der Asyl-
Sozialberatung des Landkreises. Bevor alle zu einem
gemeinsamen Abendessen, spendiert von Sabine und
Anton Thünn Denk eingeladen waren, wurde die
Gelegenheit zu einem regen Erfahrungsaustausch
genutzt. Die monatlichen Sprechzeiten der
Sozialberatung in der Unterkunft vor Ort und auch die
angebotenen Sprachkurse werden gut angenommen.
Es zeigen sich bereits gute Fortschritte in der
Sprachfertigkeit. Der Bürgermeister lobte die gute
Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde, der Pfarrei,
den Ämtern sowie allen amtlichen und ehrenamtlichen
Helfern und bemerkte, dass das Konzept der Gemeinde
zur Unterbringung von Asylbewerbern richtig war. Es
kam deutlich zum Ausdruck, dass die positiven
Erfahrungen im Umgang miteinander bei weitem
überwiegen. Er bemerkte, dass bürokratische und
zeitaufwendige Hürden seitens der Agentur für Arbeit
oftmal ein gewisses Hinderniss darstellen. Dann war es
Zeit für einen schönen gemeinsamen Abend bei gutem
Essen und Trinken in dieser vorweihnachtlichen Zeit.

(Bericht: Anneliese Angermeier)