Ringwasserleitungen in Teilen von Lohkirchen

Auszug aus der Gemeinderatssitzung vom 26.10.2017

Bauanträge
Zu Beginn der Sitzung beschäftigte sich der Gemeinderat mit den eingegangenen Bauanträgen. Keinerlei Einwände gab es hinsichtlich der Bauvorlagen zum Neubau einer Lager- und Maschinenhalle in Hinkerding 1.
Ein Tekturantrag war zum Bauvorhaben für den Neubau eines Einfamilienhauses mit Garagen in Oberrott 5 notwendig, nachdem gegenüber der ursprünglichen Planung das Wohnhaus um 50 cm länger gebaut wurde. Das Garagengebäude mit Geräteraum und Holzlager soll nun um 2,75 m nach Norden verschoben werden. Ebenso möchte der Bauherr noch einen wind- und wettergeschützten Nebeneingang ins Wohnhaus schaffen. Dem stimmte der Gemeinderat uneingeschränkt zu.

Wasserversorgungsanlage der Gemeinde Lohkirchen; Bau einer Ringleitung in der Weihäuslstraße
Bei Überprüfung der Bestandspläne der Gemeinde Lohkirchen wurde festgestellt, dass eine Verbindungsleitung in der Weihäuslstraße nicht existiert:

Der Bau dieser Leitung war ursprünglich geplant bei der Erschließung des Baugebietes Straßfeld, dieser wurde aber dann nicht ausgeführt. Bevor die Asphalt-Feinschicht auf der Weihäuslstraße (Abschnitt im Baugebiet Straßfeld) aufgebracht wird, ist es sinnvoll, zu entscheiden, ob dieses Leitungsstück nicht doch noch gebaut wird.
Die Gemeinderatsmitglieder waren sich einig, dass der Leitungsbau auf jeden Fall erfolgen solle, bevor die Erschließungsstraße fertig gestellt wird. Bürgermeister Schick betonte, dass zwar eine Mitarbeit des Bauhofes bei den Bauarbeiten möglich sei, eine Komplettausführung durch den Bauhof in Eigenregie aber nicht infrage kommen wird.

 
Wasserversorgungsanlage der Gemeinde Lohkirchen; Planung für den Bau einer Ringleitung von Dirnberg nach Grub
In der Gemeinderatssitzung Anfang Februar dieses Jahres wurde der Bau einer Ringleitung zwischen Dirnberg und Grub beschlossen. Zwischenzeitlich wurden Gespräche mit den Grundstückseigentümern geführt, von der Verwaltungsgemeinschaft Oberbergkirchen wurde die genaue Trassenführung ermittelt. Das Ingenieurbüro Coplan hat eine Berechnung der Hydraulik durchgeführt. Die Kostenschätzung für die reinen Baukosten (ohne Nebenkosten für Planungsbüro, Grundstücksentschädigungen) beläuft sich auf einen Betrag von netto ca. 60.000 Euro.
Herr Obermaier erläuterte die Planung und die Kostenschätzung. Eine Ausführung in Eigenregie dürfte vermutlich kostengünstiger zu realisieren sein. Allerdings wird die Arbeiten der Bauhof nicht ausführen können, zumindest nicht ohne fremde Unterstützung. Es fand bereits ein Ortstermin mit einem Unternehmer statt, der im Besitz eines Baggers, einer Grabenfräse, einer Schweißvorrichtung und einer Durchschussrakete ist. Des Weiteren wäre eine Unterstützung durch den Wassermeister des Zweckverbandes der Binatalgruppe möglich. Die Fremdleistungen könnten auf Regie vergeben werden. Die Materiallieferungen müssen ausgeschrieben werden. Unter diesen Voraussetzungen rückt eine Ausführung in Eigenregie durchaus in den Bereich des Möglichen. Im Ergebnis sprach sich der Gemeinderat für die Ausführung der Arbeiten in Eigenregie aus, soweit möglich. Den Planungen für das Vorhaben wurde zugestimmt. Sofern der Bau in Eigenregie nicht durchführbar ist, sollen die Ausschreibungsunterlagen vorbereitet werden.

Baugebiet Straßfeld I (Weihäuslstraße und Siedlungsstraße); Fertigstellung der Erschließungsstraße
Die Grundstücke im Baugebiet Straßfeld I sind mittlerweile weitgehend bebaut. Es bietet sich deshalb an, die Asphalt-Feinschicht aufbringen zu lassen. Aufgrund des geringen Umfanges der Baumaßnahme ist zu empfehlen, die Arbeiten in interkommunaler Zusammenarbeit mit anderen Gemeinden auszuschreiben. Weniger empfehlenswert dürfte es dagegen sein, den 2,50 m breiten Seitenstreifen entlang der Grundstücke Weihäuslstraße 12, 14, 16 (Parzellen 1 bis 3) herzustellen, nachdem südlich dieses Streifens noch keine Bautätigkeit stattgefunden hat.
Es führt allerdings auch dazu, dass die Straße nicht endgültig abgerechnet werden kann. Gemeinderatsmitglied Reichl vertrat die Auffassung, dass die südlich gelegenen Grundstücke vermutlich längere Zeit unbebaut bleiben werden, weil diese nur auf Erbpacht vergeben werden, Erbpacht aber nicht nachgefragt wird. Herr Obermaier empfahl, die Arbeiten dennoch separat auszuschreiben, vielleicht erst in ein oder zwei Jahren, weil es sich um Pflasterarbeiten handelt und für die Feinschicht reine Asphaltierungsarbeiten ausgeschrieben werden.
Bürgermeister Schick führte zudem aus, dass ein Anlieger an ihn herangetreten sei, weil der Gully zwischen den Parzellen 3 und 2 bei Starkregen übergelaufen sei. Es wurde angeregt, einen zusätzlichen Gully einzubauen.
Der Gemeinderat sprach sich nach eingehender Beratung dafür aus, die Aufbringung der Asphalt-Feinschicht auf der Erschließungsstraße im Baugebiet Straßfeld I für das Jahr 2018 anzustreben. Die Arbeiten sollen ausgeschrieben werden. Ein zusätzlicher Gully in der Siedlungsstraße wird jedoch nicht eingebaut, da davon ausgegangen werden kann, dass die Straßenentwässerung regelkonform eingebaut wurde.