Frieden in Europa ein höchst fragiles Gut

In der Pfarrkirche St. Bartholomä wurden wegen der schlechten Witterung am Sonntag in Oberbergkirchen die Feierlichkeiten zum Volkstrauertag gehalten. Gemeindereferentin Elisabeth Naurath trug zu Ehren aller durch Kriege, Gewalt und Terror verstorbenen Menschen Gebete vor. Bürgermeister Michael Hausperger erinnerte daran, dass Frieden in Europa im 21. Jahrhundert ein höchst fragiles Gut sei. Ihn zu wahren und zu verteidigen, sei eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Die vielen Opfer, Gefallenen und Vermissten deren bei der Feier gedacht wurde, soll eine eindringliche Mahnung sein.
Vdk-Vorsitzender Josef Koller sprach von einem Zeichen der Verbundenheit und gedachte in Ehrfurcht an die Toten und Gefallenen. Franz Kriegl als Vorstand der KSK gedachte an die verschiedenen Opfer von Krieg und Gewalt. Er verband dies mit persönlichen Eindrücken von einer Erinnerungsfahrt zum Soldatenfriedhof in Lothringen. Hier konnte er an den ehemaligen Schlachtfeldern erleben und sehen, welches immense Leid die Soldaten beider Seiten erleiden mussten. Mit dem Lied vom guten Kameraden und dem Deutschlandlied, intoniert von der Oberbergkirchener Blaskapelle, klang die Gedenkfeier in der Kirche aus. Anschließend fand die Kranzniederlegung von Gemeinde, KSK und Vdk am Kriegerdenkmal und die Sammlung für die Kriegsgräberpflege statt.

Im festlichen Glanz, gesäumt von den Fahnenabordnungen, erstrahlte die Pfarrkirche bei der Gedenkfeier zum Volkstrauertag.

(Bericht und Foto: Franz Maier)