Offizieller Spatenstich zum Breitbandausbau erfolgt
Nachdem bereits Ende August die Arbeiten zum Breitbandausbau aufgenommen wurden und in die ersten Strecken bereits Rohre verlegt wurden, erfolgte Mitte September bei bestem Wetter auch der offizielle Spatenstich für das Vorhaben.
Voller Stolz zeigte sich Bürgermeister Hausperger darüber, das äußerst komplizierte Bundesförderverfahren erfolgreich bewältigt zu haben und er machte keinen Hehl daraus, als er den Weg dorthin beschrieb, dass er einige schlaflose Nächte verbracht habe. Auf Initiative der Verwaltungsgemeinschaft Oberbergkirchen seien jedoch bereits schon einige Nachbesserungen zum Förderprogramm erfolgt. In diesem Zusammenhang galt sein besonderer Dank der Breitbandpatin Sabine Salzberger von der Verwaltung, die gemeinsam mit ihm das Verfahren über viele Hürden soweit gebracht hat, dass nun mit dem Bau begonnen werden konnte.
Ein herzliches Dankeschön richtete er auch an den anwesenden Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat Stephan Mayer, der beim Bundesministerium in Berlin immer wieder mit den Anliegen der Gemeinde Oberbergkirchen vorstellig wurde. Stephan Mayer zeigte sich beeindruckt vom kommunalen Engagement für dieses Projekt, insbesondere von den bereits von Bürgermeister Hausperger angesprochenen Nachbesserungen beim Förderprogramm, welche aufgrund der Anregungen der Gemeinde Oberbergkirchen vorgenommen wurden. Hoch erfreut war er, dass die Bundesregierung eine beachtliche Fördersumme in die Gemeinde Oberbergkirchen investiert.
Auch MdL Marcel Huber sprach von einem sehr guten Tag für Oberbergkirchen und war glücklich, dass auch die Bayerische Staatsregierung die Gemeinde finanziell beim Breitbandausbau unterstützt.
Ebenso schloss sich Dr. Annette Schumacher von der ateneKOM München, dem Projektträger des Bundesministeriums, den Glückwünschen an die Gemeinde und den positiven Ausführungen ihrer Vorredner an.
Dr. Hermann Rodler, technischer Geschäftsführer des Telekommunikationsanbieters M-net, der das Glasfasernetz künftig betreiben wird, brachte auch noch einen völlig anderen Aspekt ins Spiel. Er sprach von einer Kohlendioxideinsparung jährlich von 300 Tonnen, alleine in Oberbergkirchen, aufgrund der Umstellung auf die Glasfasertechnologie. Außerdem versprach er der Gemeinde das beste Netz in der Gegend. Da nach dem heutigen Stand der Technik eine Bandbreite bis zu 1,76 Terrabit pro Sekunde möglich seien, sei ein Graben bis ins Jahr 2100 ausgeschlossen. Die Gemeinde Oberbergkirchen sei damit hervorragend für die Zukunft aufgestellt.
(Bericht: Michaela Hölzlhammer, Foto: Stefan Heilmann, ateneKOM)