100-jähriges Weihejubiläum der Pfarrkirche St. Michael

Fast schien es, die “große Dame” Schönbergs, die stattliche Pfarrkirche St. Michael, freue sich über jeden einzelnen Kirchenbesucher, der ihr zu Ehren gekommen war, um mit ihr das 100. Weihejubiläum zu feiern. Im hellen Licht erstrahlend und festlich geschmückt empfing sie die Festgottesdienstbesucher aus Schönberg und darüber hinaus aus dem gesamten Pfarrverband. Nach dem Kirchenzug zelebrierte Weihbischof Rupert Graf zu Stolberg in Kozelebration mit Dekan Franz Eisenmann und Diakon Clemens Rude den festlichen Gottesdienst. Auf den Tag genau vor 100 Jahren am 29. September 1919 empfing der damalige Kirchenneubau durch Erzbischof Michael Faulhaber die kirchliche Weihe.  Für die Gemeinde Schönberg überbrachte Bürgermeister Alfred Lantenhammer die besten Wünsche an die Pfarrei und betonte die stets gute Zusammenarbeit zwischen Pfarrei und Gemeinde, wo immer es von Nöten ist.
Der Festgottesdienst wurde musikalisch umrahmt von Kirchenchor und Orchester unter der Leitung von Michaela Weyerer. An der Orgel wirkte Franz Weyerer, der im Rahmen des feierlichen Gottesdienstes für seine großen Verdienste um die Kirchenmusik in der Pfarrei Schönberg geehrt wurde. Der Chorleiter und Organist Franz Weyerer bespielt seit 65 Jahren die wertvolle Orgel, die 1916 in den damaligen Kirchenneubau von dem berühmten Münchner Orgelbauer Siemann eingebaut wurde. Zu dem festlichen Gottesdienst kam die Herz-Jesu-Festmesse von Joseph Gruber, genau wie vor 65 Jahren, sowie das Jubilate Deo von Franz Joseph Bühler und das Laudate Dominum von Wolfgang Amadeus Mozart zur Aufführung. Dekan Franz Eisenmann und Gemeindereferentin Elisabeth Naurath dankten im Namen der Pfarrei für so viele Jahre Kirchenmusik und überreichten die Urkunde aus dem erzbischöflichen Ordinariat.

Weihbischof Rupert Graf zu Stolberg bei der Feier des Festgottesdienstes.

(Bericht und Foto: Anneliese Angermeier)