Geschichte Zangbergs zu Fuß erfahren

Mehr als 40 Teilnehmer fanden sich am Zangberger Dorfplatz ein, um gemeinsam mit Heimatforscher und Kreisarchivar Meinrad Schroll eine Wanderung durch Zangberg zu unternehmen. Zunächst führte der Weg zur Palmberger Filialkirche „St. Peter und Paul“. Dort ging der Autor der beiden Zangberger Heimatbücher auf die Entstehung der Kirche ein und erläuterte die verschiedenen Altäre und Heiligenfiguren. An der Palmberger Südseite hielt man kurz vor der jetzigen Altenpension Schloss Geldern und das Publikum erfuhr viel über die Geschichte dieses Bauwerks, das schon vielfältige Nutzungen erfuhr. Natürlich durfte auch eine Station unterhalb des Klosters nicht fehlen. Das ortsprägende Gebäude entstand im späten 17. Jahrhundert und Meinrad Schroll erläuterte dessen Geschichte und die lange Reihe der ehemaligen Besitzer. An der Klostermauer entlang führte die Wanderung über den Standort der ehemaligen Mühle „an der Leiten“ zur Kirche „St. Georg“ in Weilkirchen. Dort wies Schroll auf die Besonderheiten des Baus hin, dessen Geschichte bis in die Romanik zurückreicht. Auch das Innenleben der Kirche sowie als Rarität der abseits stehende Glockenturm wurden erläutert, ehe man sich über Hohlweg durch das „Waidl“ in die Hofmark aufmachte. Nach Stationen am Kriegerdenkmal sowie in der Klosterkirche ließ man die Wanderung bei einer Brotzeit im Gemeindesaal ausklingen.
Beide Bücher über die Geschichte Zangbergs, das Häuserbuch und die Ortschronik, sind sowohl bei der Gemeinde als auch bei der Bäckerei Wenzl in der Hofmark noch vorrätig.

Gespannt lauschten die Teilnehmer den Ausführungen von Meinrad Schroll zur Weilkirchner Kirche.

(Bericht und Foto: Hermann Huber)