Hermann Huber führt weiterhin Zangberger Feuerwehr an

„Man könnte sich fast daran gewöhnen“, war mehrfach bei der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Zangberg zu hören, die wegen der erleichterten Corona Regelungen im Freien bei idealem Wetter unter dem überdachten Anbau des Feuerwehrhauses stattfand. Vorstand Hermann Huber begrüßte die beiden Bürgermeister Georg Auer und Ingo Fiebiger, KBI Werner Hummel von der Kreisbrandinspektion, Ehrenmitglied Johann Schiller, die aktiven sowie passiven Mitglieder und einige Jugendfeuerwehrler. Da die letztjährige Versammlung mit Neuwahlen nicht durchgeführt werden konnte bezogen sich alle Berichte auf zwei Vereinsjahre. So berichtete Schriftführerin Sabine Wastlhuber in der Hauptsache von Aktivitäten 2019, da das Vereinsleben 2020 praktisch ruhte. Kassier Peter Nunberger sprach vom wohl umsatzschwächsten Jahr seiner langjährigen Tätigkeit, da 2020 außer den Vereinsbeiträgen kaum Umsätze anfielen. Da jedoch 2019 ein Gewinn erwirtschaftet werden konnte, beläuft sich der Kassenstand derzeit auf rund 30.000 Euro. Für die Kassenprüfer führte Bernhard Geisberger aus, dass er und Konrad Turner die Abschlüsse 2019 und 2020 geprüft haben. Er bescheinigte dem Kassier eine einwandfreie Kassenführung und konnte so der Versammlung die Entlastung der Vorstandschaft vorschlagen. Diese wurde einstimmig erteilt.
Kommandant Johann Huber berichtete von derzeit 67 Aktiven in der Feuerwehr Zangberg. Ein großer Dank ging an die Gemeinde Zangberg, die dem Bedürfnis nach einem neuen Einsatzfahrzeug HLF 10 von Anfang an positiv gegenüberstand. Jugendwart Daniel Eckert sprach u.a. von den Erlebnissen der Jugendfeuerwehr bei der Teilnahme am Leistungswettbewerb der Alpenregionen in Telfs/Tirol. In seinem Grußwort danke Kreisbrandinspektor Werner Hummel allen, die trotz der massiven Einschränkungen durch die Pandemie der Feuerwehr die Treue gehalten haben und freute sich sehr darüber, dass auch die Zangberger Jugend wieder so aktiv ist, wofür allen Betreuern sein Dank gilt.Bürgermeister Georg Auer betonte, dass jeder Verein Personen braucht, die vorangehen und Vorbilder sind, wobei er insbesondere auf die beiden Kommandanten und die Jugendbetreuer verwies. Sein besonderer Dank galt der „Feuerwehrautofindungskommission“, die mit dem richtigen Maß und Ziel die Kriterien der Ausstattung erarbeitet hat. Bürgermeister Auer wurde dann gebeten, die eigentlich bereits 2020 anstehende Neuwahl der Vorstandschaft zu leiten. Mit der bisherigen Tätigkeit von Vorstand Hermann Huber war man offensichtlich so zufrieden, dass er mit einem einstimmigen schriftlichen Votum im Amt bestätigt wurde. Da sich 2. Vorstand Robert Geisberger und Schriftführerin Sabine Wastlhuber nicht mehr zur Wahl stellten, wurden jeweils ohne Gegenstimme Robert Pulzer zum 2. Vorstand und Sebastian Rudolph zum Schriftführer gewählt. Ebenfalls ohne Gegenstimme wurde Peter Nunberger für eine weitere Amtsperiode zum Kassier gewählt und geht damit in das 38. Jahr als Verwalter der Finanzen der FF Zangberg. Auch die Beisitzer Martin Meyer und Albert Bauer wurden in ihren Ämtern bestätigt.
(Bericht: Alfred Huber)