Zauberhafter Aschermittwoch?

Zum ersten Mal gab es am Aschermittwoch eine Kinderkirche für Familien und interessierte Gemeindemitglieder im Pfarrhof in Oberbergkirchen. Einiges war besonders an diesem Tag. Zu Gast war diesmal unser Kaplan Stefan Schmitt. Er war neugierig auf die Kinderkirche in Oberbergkirchen und freute sich darauf, sie mitgestalten zu können. Als Auftakt zur Fastenzeit bietet uns der Aschermittwoch die Möglichkeit zum Innehalten und als Ausschau auf die besondere Zeit der Vorbereitung auf Ostern.
Zu Beginn der Kinderkirche schauten sich die Kinder einen Weg aus 40 Steinen an. Der erste Stein und ein Kreuz standen dabei symbolisch als Zeichen für den Aschermittwoch. Die sechs Kerzen auf dem Weg symbolisierten die Sonntage in der Fastenzeit. Dabei wurden der Palmsonntag und der Ostersonntag besonders hervorgehoben, um zu zeigen wie wichtig diese Tage für das Osterfest sind.
Mit diesem Bild vor Augen lauschten die Kinder im Anschluss einer Geschichte von einem Zauberer. Trotz der gerade zu Ende gegangenen Faschingszeit war der Zauberer der Meinung, genau der richtige Begleiter für die Fastenzeit zu sein. Denn ein Zauberer verwandelt Sachen. So soll auch die Fastenzeit eine Zeit sein, in der wir etwas verwandeln können. Fastenzeit ist also Verwandlungszeit.
Abgeschlossen wurde diese stimmungsvolle Kinderkirche mit der Verteilung des Aschekreuzes. Es ist für uns Christen ein Zeichen des Aufbruchs und des Wandels. Dieses Zeichen macht uns die Macht der Verwandlung deutlich, die wir in der Feier des Osterfestes erleben können.

Unter freiem Himmel wurde die Kinderkirche am Aschermittwoch gefeiert.

(Bericht: Thomas Nowak, Foto: Nicole Ansorg)