Erweiterung der PV-Anlage bei Schule, Rathaus und Kindergarten

Auszug aus der Gemeinderatssitzung vom 11.01.2023

Katastrophenschutzkonzept für die Gemeinde Schönberg
Aufgrund der aktuellen Lage wurden die Gemeinden von der Regierung angehalten, eigene Katastrophenschutzkonzepte zu erstellen. In einer Bürgermeisterdienstbesprechung wurden anhand eines Musterschutzkonzeptes die wesentlichen Inhalte vom Landratsamt Mühldorf a. Inn veranschaulicht. Der Vorsitzende stellte dieses Musterschutzkonzept den Gemeinderatsmitgliedern vor. Weiterführend wurde die Verwaltung beauftragt, mittels dieses Musterschutzkonzeptes einen Katastrophenschutzplan für die Gemeinde Schönberg zu erstellen und anschließend mit den anderen Mitgliedsgemeinden der Verwaltungsgemeinschaft Oberbergkirchen abzugleichen. Für die Gemeinde Schönberg soll als Kat-Leuchtturm das neue Feuerwehrgerätehaus in der Hauptstraße 15 dienen. Über die Besetzung des Krisenstabes soll in der kommenden Sitzung im Zuge der Beratung über das Konzept entschieden werden.

Erweiterung der PV-Anlagen an Schule, Rathaus und Kindergarten
Anhand der Stromzählerablesung zum Jahreswechsel wurde festgestellt, dass das Rathaus 18 % des erzeugten PV-Stromes selbst verbraucht. Des Weiteren haben auch die Schule mit 67,3 % und der Kindergarten mit 59,3 % eine sehr gute Eigenverbrauchsquote. Ferner wurde das Rathaus im vergangenen Jahr mit 3.000 kWh Strom, die Schule mit ca. 17.000 kWh und der Kindergarten mit ca. 11.000 kWh betrieben. Resultierend aus diesen vorliegenden Daten hat man sich dafür ausgesprochen, Angebote für die Erweiterung der Eigenverbrauchsphotovoltaikanlage inkl. Batteriespeicher auf dem Dach der Schule und dem Kindergarten einzuholen.

Erneuerung der Heizverteilung im Rathaus
Seitens des Gremiums hat man sich im vergangenen Jahr dafür ausgesprochen, die Heizverteilungsanlage im Rathaus durch den Einbau von Wärmemengenzähler und Stromzähler auf ihre Effektivität zu prüfen. Die Ablesung zum Jahreswechsel hat nun ergeben, dass die Heizungsanlage sehr wirtschaftlich betrieben wird und eine Umrüstung daher nicht nötig ist.

Malerarbeiten am Rathaus
Im vergangenen Jahr wurde die Verwaltung beauftragt, für die Malerarbeiten am Rathaus Angebote einzuholen. Bei der Besichtigung des Gebäudes konnte festgestellt werden, dass Malerarbeiten derzeit noch nicht nötig sind.

Kreisverkehre in Schönberg und Eschlbach
Bereits im Jahr 2022 wurde beschlossen, dass im Zuge des Ausbaus der Gemeindeverbindungsstraße Brodfurth – Schönberg – Stangelszell bei den Kreuzungen Schönberg und Eschlbach vom Ingenieurbüro INFRA aus Rosenheim Kreisverkehre mit eingeplant werden sollen. Nun haben sich zum Ende des vergangenen Jahres zwei schwere Verkehrsunfälle an der Kreuzung in Eschlbach ereignet. Bürgermeister Lantenhammer erkundigte sich bei Herrn Haindl vom Ingenieurbüro INFRA, ob man diesen Ausbau vorziehen könnte. Nach Aussagen des zuständigen Ingenieurs ist dieser frühzeitige Ausbau durchaus möglich. Einstimmig wurde das Planungsbüro INFRA Rosenheim beauftragt, an den Kreuzungen Schönberg und Eschlbach Kreisverkehre mit einem Außendurchmesser von mindestens 30 m zu planen.

Festlegung der Tarife für das Mümo (E-Car-Sharing)
Da die Förderperiode für das MüMo-Projekt zum Ende des Jahres 2022 ausgelaufen ist und sich die Gemeinde Schönberg dazu entscheiden hat, das vorhandene MüMo/Elektroauto im Rahmen des Vereines landmobile.de für die kommenden zwei Jahre weiter zu führen, kann die Gemeinde nun die Tarife selbstständig festlegen. Ab 01.02.2023 erhöht sich der Kilometertarif auf 0,20 Euro, die Grundgebühr für die Ladesäule auf 0,50 Euro und der Strompreis der Ladesäule auf 0,60 Euro/kWh.

Projekte 2023, die durch den gemeindlichen Bauhof durchgeführt werden sollen
Bürgermeister Lantenhammer berichtete von einem Gespräch mit dem Bauhofleiter Anton Rauscheder über die durchzuführenden Arbeiten des gemeindlichen Bauhofes für das Jahr 2023.
Die Arbeiten an den Außenanlagen von Kindergarten und Feuerwehrgerätehaus werden vermutlich bis August 2023 andauern. Geplant ist, dass die Pflasterarbeiten baldmöglichst fertiggestellt werden. Bei passender Witterung soll dann die restliche Fläche humusiert und im Anschluss die Spielgeräte aufgebaut werden.
Als nächster Arbeitsschritt sind die Pflasterarbeiten der Garagenstellplätze am Feuerwehrgerätehaus geplant, damit die Errichtung der Garagen in Holzbauweise schnellstmöglich abgeschlossen werden kann. Im Februar sollen die Erdarbeiten für die Außenanlagen des Feuerwehrhauses beginnen und die Zugangsbereiche zum Feuerwehrhaus sowie zu den Wohnungen gestaltet werden. Anschließend soll rund um das Garagengelände und die Zufahrt gepflastert werden.
Da im Mai das 150-jährige Gründungsfest der Freiwilligen Feuerwehr Schönberg stattfindet, wird der Bauhof bemüht sein, das Dorf für die Festlichkeit vorzubereiten. Ob die Zufahrt zu der Feuerwehrhalle noch vor dem Gründungsfest gepflastert werden kann, ist noch nicht abzusehen. Seitens des Ersten Kommandanten Benjamin Bock wurde angeregt, dass auch eine gekieste Zufahrtsfläche bis dahin ausreichend ist. In der Jahresmitte bis August sollen die Außenanlagen des Feuerwehrhauses fertiggestellt werden.
Außerdem werden im Frühjahr die Erdarbeiten der Fernwärmeleitung fortgesetzt und eine Hackschnitzelheizung am Standort Eschlbach errichtet. Auch hier wird die Mitwirkung des gemeindlichen Bauhofes erforderlich sein.
Nicht zu vernachlässigen sind die regelmäßig wiederkehrenden Aufgaben.
Der Gemeinderat bedankte sich bei den Gemeindearbeitern für das entgegengebrachte Engagement.