Rücklagen gestiegen – Schuldenstand auf Null

Zahlen und Daten aus der Gemeinde Oberbergkirchen

Ein umfangreiches Zahlenmaterial aus Standesamt, Kindergarten, Schule, Haushalt und Verwaltung legte Geschäftsstellenleiter Georg Obermaier in der Bürgerversammlung den Bürgern dar. So registrierte das Standesamt am Ende des vergangen Jahres einen leichten Zuwachs der Bevölkerung um 16 auf 1.739 Einwohner. Der Haushalt 2017 umfasste im Verwaltungshaushalt ein Volumen von 2.998.000 Euro und im Vermögenshaushalt 1.460.000 Euro. Das Gesamtvolumen betrug 4.459.000 Euro. Schulden hatte die Gemeinde am Jahresende keine, die Rücklagen umfassten 1.222.000 Euro. Es macht eine Freude, so Obermaier, solche Zahlen und Daten präsentieren zu dürfen. Beim Haushalt wird es ersichtlich, wie die Gemeinde finanziell aufgestellt ist. In den letzten zwölf Jahren hat sich das Haushaltsvolumen verdoppelt. Die deutlich höchsten Einnahmequellen im Verwaltungshaushalt bildeten die Einkommensteuer mit 912.000 Euro und die Gewerbesteuer mit 811.000 Euro.  Die Kreisumlage war wie in den vergangenen Jahren der „größte Ausgabeposten“ mit 822.000 Euro. Ein „sehr guter Wert für Oberbergkirchen sei die Zuführung zum Vermögenshaushalt mit 548.000 Euro“, erläuterte er weiter, 452.000 Euro hatte die Gemeinde für Kindergarten, 229.000 für Gewerbesteuerumlage, 226.000 Euro für die VG-Umlage und für Straßenunterhalt, Straßenbeleuchtung und Bauhof wurden 201.000 Euro ausgegeben. Im Vermögenshaushalt hatte die Gemeinde im vergangenen Jahr gute Einnahmequellen. Die größte Einnahme, faktisch der Gewinn durch sparsames Wirtschaften, ist die Zuführung vom Verwaltungshaushalt mit 548.000 Euro. Den Grunderwerb im Baugebiet „Am Hang“ hat die Gemeinde vorfinanziert. Der jetzige Verkauf der Grundstücke hat den Vermögenshalt um 465.000 Euro, die Zuwendung für Straßenbau um 141.000 Euro und die Erschließungsbeiträge vom Baugebiet „Am Hang“ um 115.000 Euro aufgestockt. Besonders erfreulich bezeichnete Geschäftsstellenleiter Georg Obermaier die pauschale Investitionszuweisung von 126.000 Euro für Oberbergkirchen, da sie keine besondere Zweckbestimmung habe und auch kein Verwendungszweck erstellt werden braucht. 159.000 Euro hatte die Gemeinde beispielsweise für Tiefbaumaßnahmen sowie Straßen und 119.000 Euro für Wasserversorgung, insbesondere der Erstellung des Notverbundes ausgegeben. 210.000 Euro kostete der neue Unimog. Durch die hohen Steuereinnahmen werden in den nächsten Jahren die Schlüsselzuweisungen sinken. Die Ausgaben für den Kindergarten sind im vergangenen Jahr auf 388.000 Euro gestiegen, das Defizit hat sich auf 162.000 Euro erhöht und die Einnahmen sind auf 225.000 Euro gesunken. Der Ertrag mit den Photovoltaikanlagen hat ein positives Ergebnis und ist eine rentable Geldanlage. Die Anlagen auf Kläranlage, Turnhalle und Sportheim sind Eigenverbrauchanlagen und bringen über 10 Cent Einsparung (Kilowattstunde).
(Bericht: Franz Maier)