KSK bei heimischem Bunkergelände

15 Mitglieder der Krieger- und Soldatenkameradschaft trafen sich kürzlich zur Besichtigung des Bunkergeländes im Mühldorfer Hart. Ludwig Zolnierz vom Verein „Für das Erinnern“ führte die Teilnehmer vom Innbeton-Parkplatz zunächst zum letzten noch stehenden Bunkerbogen, welcher der Sprengung im Sommer 1947 getrotzt hatte. Mit Schautafeln erläuterte er die gewaltigen Ausmaße der Rüstungsanlage, welche von den Besuchern in voller Länge erkundet wurde. Vom Ende des Kiesentnahmetunnels bis zum ersten gesprengten Bogen legte man 400 m über riesige Mengen an Beton und Stahl zurück und mit den ausführlichen Erläuterungen von Herrn Zolnierz wurde viel Halbwissen richtiggestellt. Auch für die bereits vorab Informierten gab es doch immer wieder ein neues Detail zu erfahren und nach fast zwei Stunden erlebter Geschichte machte man sich mit erweitertem Wissen und viel Betroffenheit anhand der erschreckenden Opferzahlen auf den Rückweg.

Vor Ort erfuhren die Ausflügler viel Wissenswertes über die Bunkeranlage.

(Bericht und Foto: Hermann Huber)