Wie die Nacht zum Tag wird…
oder: Schulübernachtung in Zangberg

Zum Ende des Schuljahres war es wieder so weit: die Zangberger Grundschüler fieberten voller Freude dem Abend entgegen, denn um 19 Uhr traf man sich zur –mittlerweile fast traditionellen- Schulübernachtung.
Nachdem gemeinsam das Matratzenlager in der Turnhalle aufgeschlagen war, genossen alle zunächst noch ausgiebig das schöne, sonnige und warme Wetter. Und wo wäre das wohl besser möglich gewesen als auf dem Pausenhof? Hier konnten die Schüler nach Lust und Laune Fußball spielen, schaukeln, Sandburgen bauen oder einfach gemütlich zusammensitzen. Dazu gab es reichlich gesunde Leckereien, wie Gurken, Tomaten, Melonen, Pflaumen, Mirabellen und Bananen. Als schließlich langsam die Dunkelheit hereinbrach, machten wir uns auf den Weg zurück in die Turnhalle, um unsere Warnwesten und Taschenlampen zu holen. So brachen wir nämlich zur Nachtwanderung auf, an der Klostermauer entlang, an Wiesen und Feldern vorbei und durch ein kleines Waldstück hindurch. Ein bisschen gruselig waren die Schatten und Geräusche entlang der Mauer und in den Maisfeldern schon manchmal, aber wirklich Angst haben musste natürlich niemand.
Im Anschluss an die Nachtwanderung hatten die Kinder freie Wahl: im Klassenzimmer noch einen kleinen Videoabend veranstalten, zusammen Chips futtern und dabei quatschen, im Schlafsack eingekuschelt ein bisschen lesen, oder Zähne putzen und schon schlafen gehen. Nachdem um Mitternacht noch zwei Kinder aus der 4. Klasse in ihren Geburtstag hineingefeiert hatten, kehrte allmählich Ruhe in der Turnhalle ein. Natürlich gab es aber ein paar ganz fleißige Leser, die bis in die Morgenstunden noch wach blieben und in ihren Büchern schmökerten.

Nutzung der Turnhalle der anderen Art – für eine Übernachtungsparty!

Am nächsten Morgen räumten die 3.- und 4.-Klässler zunächst ihre Schlafplätze auf, bevor es ans Frühstücksbuffet ging. Auch hier standen wieder kulinarische Köstlichkeiten auf dem Speiseplan. Von „Leberkassemmal“ über Nutellabrot bis hin zur allseits beliebten Butterbrezn blieben keine Wünsche offen. Gemeinsam ließen wir unsere Schulübernachtung dann noch im Pausenhof ausklingen, bis alle Schüler abgeholt worden waren, um ins Wochenende zu starten. Vielen Dank an die Eltern für ihre Unterstützung und Mithilfe und natürlich an unsere Schulkinder! Sauschee war’s!
(Bericht und Foto: Christina Heber)