Endlich Erdgas für Zangberg

Großer Zuspruch durch Hauseigentümer – Aufbau des Energienetzes in vollem Gange

Fast vier Jahrzehnte hat es gebraucht, um den Zangbergern Erdgas als Energieträger zur Verfügung stellen zu können. Die früheren Bemühungen seitens der Gemeinde und des Energienetzbetreibers Energie Südbayern GmbH bzw. Energienetze Bayern GmbH & Co. KG führten einfach nicht zum gewünschten Ergebnis. Doch nun hat das lange Warten endlich ein Ende. Neben der seit langem bestehenden Erdgas-Transportleitung ist nun der Aufbau eines Erdgas-Ortsnetzes in vollem Gang. Vor kurzem wurde die Leitung in Betrieb genommen.
Gut ein Jahr nach der Unterzeichnung des Erdgas-Konzessionsvertrages zwischen der Gemeinde Zangberg und den Energienetzen Bayern ist das Interesse der Hauseigentümer erwartungsgemäß groß – bereits 54 Anschlussaufträge an das Erdgasnetz wurden erteilt und 21 davon schon gebaut. Zu Beginn stand die Erschließung des Neubaugebietes Hausmanning mit einer Leitungslänge von 300 Metern. Insgesamt wurden bisher bereits fünf Kilometer Erdgas-Ortsnetzleitung, davon 1,8 Kilometer in Privatgrund, verlegt. Die 120 Meter lange Anbindung an die übergeordnete Transportleitung endet in der neuen Erdgasregelstation am Mitterbachweg.

Den offiziellen Startschuss für die neue Gasanlage gaben Bürgermeisterin Irmgard Wagner (2.v.re.) und Anton Erb (3. v. li.), Geschäftsführer der ESB, im Beisein von Georg Obermaier, Geschäftsstellenleiter der VG (re.) und Vertretern der Energie Südbayern GmbH.

„Ohne die hervorragende Zusammenarbeit von der Gemeinde, den Grundeigentümern sowie der ausführenden Baufirma wäre dieser bautechnische Kraftakt nicht möglich gewesen.“, ist Anton Erb, Geschäftsführer der Energienetze Bayern, überzeugt. „Mein ganz besonderer Dank geht an die Anschlussnehmer, die letztendlich mit Ihrem Interesse an der natürlichen Energie Erdgas den Ausschlag für die Umsetzung des Projekts gegeben haben.“, so Erb weiter.
Interessenten an einem Erdgasanschluss können jederzeit Kontakt mit dem Netzbetreiber aufnehmen. Sofern das zu versorgende Grundstück in der Nähe der Ortsnetzleitung liegt, ist der Bau eines Anschlusses zu wirtschaftlichen Konditionen möglich.

(Bericht: Energie Südbayern GmbH, Foto: Ric Plenz)