Volkstrauertag hat einen hohen Stellenwert

“Kriege sind keine Naturkatastrophen oder Krankheiten. Sie brechen nicht aus, sie werden gemacht. Vorbereitet werden sie durch Feindbilder, autoritäres Denken und Propaganda”, so Bürgermeister Siegfried Schick. Vor 100 Jahren endete der erste Weltkrieg. Er erinnerte, dass der erste Weltkrieg  aber nicht nur einen Einschnitt in die Staatsgeschichten markierte und den Untergang von Gesellschaftssystemen herbei führte, sondern auch ein bis dahin nicht gekanntes schreckliches Antlitz zeigte. Der Tod kam als Ingenieur mit Maschinengewehren, flammenwerfenden Flugzeugen und Giftgas. Der Krieg forderte unter den Soldaten und auch unter der Zivilbevölkerung unermessliche Opfer. “Heute gedenken wir all denen”, so Bürgermeister Siegfried Schick, “die in Kriegen ihr Leben lassen mussten. Gerade deshalb kommt solchen Gedenktagen, wie der Volkstrauertag es ist, ein hoher Stellenwert zu. Wir müssen uns mobilisieren, um Freiheit und Frieden hoch zu schätzen”. Als äußeres Zeichen des Friedens legten Bürgermeister Siegfried Schick und VdK-Vorsitzender Josef Koller einen Kranz am Kriegerdenkmal nieder.

In Lohkirchen wurde der Volkstrauertag auf gebührende Weise gefeiert.


(Bericht und Foto: Rita Stettner)