Ende des 1. Weltkrieges jährt sich zum hundertsten Male

Frieden zu wahren ist die größte Herausforderung unserer Zeit

Zum Gedenken anlässlich des Volkstrauertages der Krieger- und Soldatenkameradschaft Oberbergkirchen trafen sich Vertreter der Kirche und Gemeinde zusammen mit zahlreichen Gläubigen und den Fahnenabordnungen der Ortsvereine am Kriegerdenkmal und gedachten in Ehren ihrer gefallenen und vermissten Kameraden beider Weltkriege. Sowohl Gemeindereferentin Elisabeth Naurath, als auch Bürgermeister Michael Hausperger erinnerten an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft, dass vor 100 Jahren der 1. Weltkrieg endete und sich 21 Jahre später mit dem zweiten Weltkrieg die Grausamkeit wiederholte. Frieden in Europa ist ein höchst zu pflegendes Gut, ihn zu wahren ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. VdK-Vorsitzender Josef Koller sprach von einem Zeichen der Verbundenheit und gedachte in Ehrfurcht an die Toten und Gefallenen. Franz Kriegl als Vorstand der KSK Oberbergkirchen gedachte jenen, die verfolgt und getötet wurden, weil sie einer anderen Religion, Kultur oder Überzeugung angehörten. Kriege sind keine Naturkatastrophen, sie brechen nicht aus, sie werden gemacht durch Feindbilder und autoritäre Denkmuster. Im Anschluss an das Totengedenken und der Kranzniederlegung senkten sich die Vereinsfahnen und der Ehrensalut verhallte über das Rottal. Mit dem Lied vom guten Kameraden, intoniert von den Oberbergkirchner Musikanten, sowie dem Deutschlandlied klang die Gedenkfeier aus.

Eindrucksvoll wurde in Oberbergkirchen der Volkstrauertag zelebriert.

(Bericht und Foto: Franz Maier)