Gute Gartentipps von früher

Einen sehr unterhaltsamen Vortrag erlebten die Besucherinnen und Besucher des Vortrages von Alois Schrögmeier „Was Opa noch wusste! Altes Gärtnerwissen neu entdeckt“. Der Referent sprach in seinem Vortrag von alten Erfahrungen und neuen Erkenntnissen und führte dabei queerbeet durch den Gemüse- und Blumengarten. So sollen z. B. Pfingstrosen sehr flach gepflanzt und dann in Ruhe gelassen werden. „Lass mich in Ruh, dann werde ich so alt wie eine Kuh“, zitierte der Referent einen alten Spruch. Auch die Ameisen, die auf den Blütenknospen herumkrabbeln, sollen nicht bekämpft werden, weil sie die Blüten schützen. Salatpflanzen dürfen nicht zu tief gepflanzt werden „Der Salat muss im Wind flattern“ hieß es früher. Und eine weitere Bauernweisheit lautet: „Die fleißigsten Krautesser leben am längsten“. Ein weiterer nützlicher Tipp ist die Verwendung von Schafwolle als guter und ökologisch wertvoller Dünger und dass einmal hacken dreimal Gießen spart. Auch auf gefährliche Pflanzen im Blumengarten kam Herr Schrögmeier zu sprechen und hier im Besonderen auf den Eisenhut, um dessen Vorhandensein in alten Gärten und die Verwendung sich viele Gerüchte ranken. Einen besonderen Spruch gab der Referent den Anwesenden zum Schluss noch mit: „Pflanzen müssen gestreichelt werden“. Anschließend lud der Gartenbauverein zu einer kleinen Brotzeit ein und die Gartenfreunde hatten noch Gelegenheit, sich über das Gehörte auszutauschen.

Interessante Infos von früher gab es vom Referenten.

(Bericht und Foto: Sabine Gillhuber)