Rehwilddichte im letzten Jagdjahr gut erholt
Biber und Krähen bereiten den Irler Jagdgenossen Sorgen
Der Bestand an Rehwild kann als gut bezeichnet werden. Aus diesem Grund haben sich die Waidmänner entschlossen, den Abschuss über die geforderte Stückzahl zu erhöhen. Der Abschussplan ist somit nicht nur erfüllt, sondern wurde deutlich überschritten. Dieses kann gemacht werden, wenn es der Bestand zulässt, teilten die Jagdpächter mit.Bei der Jahreshauptversammlung der Jagdgenossenschaft Irl im Gasthaus Ottenloher gab Jagdvorsteher Georg Blieninger einen ausführlichen Tätigkeitsbericht mit detaillierten Hinweisen über alle Aktionen des abgelaufenen Jahres bekannt. Das Mulchgerät wird vertauscht, die Einnahmen minus der anstehenden Reparaturkosten reichen für ein neues Gerät. Ein Selbstläufer sei der Anbau der Zwischenfrucht: „Die Nachfrage ist sehr groß“, berichtete Vorsteher Blieninger, der betonte, dass es noch größeren Bedarf gäbe. Mit Förster Schlegel, Jagdvorstand und den Jagdpächtern wurde für beide Bögen ein Verbissgutachten erstellt.Kassenführer Eduard Maier berichtete über den Einsatz der Finanzmittel. Der Jagdpachtschilling und die Einnahmen aus den Leihgeräten sorgten trotz der vielen Ausgaben für einen soliden Kassenstand auf der Haben-Seite.Den Bestand an Rehen bezeichnete Jagdpächter Willi Bach als gut. Durch die Meldung von Grasschnitten konnten acht Kitze gerettet werden. Im nächsten Jahr soll der „Rehkitz-Retter“, ein effektives, zuverlässiges Gerät, aufgestellt werden.
Für den Jagdbogen eins berichtete Pächter Alfred Lantenhammer, dass der Abschuss, auf drei Jahre verteilt, erfüllt sei. Zum Verbissgutachten sagte Lantenhammer, dass dies ein schwieriges Unterfangen sei. Um den Verbiss in Grenzen zu halten, werden Waldbegehungen durchgeführt. Auch das Problem mit dem Marder und dem Biber wurde auf der Versammlung angesprochen. Bürgermeister Michael Hausperger bedankte sich bei der Vorstandschaft und den Jägern für die geleistete Arbeit. Jagdvorstand Georg Blieninger bestätigte, dass die Reviere gut betreut wurden und richtete seinen Dank an die Jagdpächter.
(Bericht: Franz Maier)