Gedenken der Opfer von Krieg und Gewalt

Würdige Gedenkfeier zum Volkstrauertag

In Ehren gedachte die Pfarrei Oberbergkirchen ihrer gefallenen und vermissten Kameraden beider Weltkriege. Am Volkstrauertag mahnten Kirche, Soldatenkameradschaft und Gemeinde am Kriegsdenkmal eindringlich um Frieden im Land und auf der Welt. Nach dem Gottesdienst spielten die Oberbergkirchner Musikanten am Denkmal einen Choral, die Gemeindereferentin Elisabeth Naurath sprach Fürbitten und betete mit den Anwesenden.
Bürgermeister Michael Hausperger mahnte zum Frieden auf der ganzen Welt. Wenn wir am Volkstrauertag der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft gedenken, so denken wir auch daran, dass vor 100 Jahren, nach dem 1. Weltkrieg, der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge gegründet wurde. Die Kriegsgräber und die Gedenkstätten für die Toten und Vermissten sind Orte der Trauer und Erinnerung, VdK-Vorsitzender Josef Koller sprach von einem Zeichen der Verbundenheit und gedachte in Ehrfurcht an die Toten und Gefallenen. Franz Kriegl, Vorstand der KSK Oberbergkirchen, sprach mahnende Worte zum Volkstrauertag im Gedenken an die Millionen Todesopfer von Krieg, Folter, Terror und Gewalt aller Art auf der ganzen Welt. Wir trauern um die Opfer der Bürgerkriege unserer Tage und sinnloser Gewalt. Zum Schluss teilte Kriegl den Anwesenden mit, dass es heute seine letzte Ansprache als KSK-Vorstand nach 24-jähriger Tätigkeit war. Im Anschluss an das Totengedenken und der Kranzniederlegung senkten sich die Vereinsfahnen und der Ehrensalut verhallte über das Rottal. Mit dem Lied vom guten Kameraden, intoniert von den Oberbergkirchner Musikanten, sowie dem Deutschlandlied klang die Gedenkfeier aus.

Kranzniederlegung während der Gedenkfeier am Kriegerdenkmal.

(Bericht und Foto: Franz Maier)