Kameraden der Wehr blickten auf arbeitsames Jahr zurück

Bei einem Gedenkgottesdienst gedachte die Feuerwehr ihrer verstorbenen Kameraden, ehe sie sich im Gasthaus Esterl zur Jahresversammlung trafen. Die Vorstandschaft freute sich über den guten Besuch, besonders die Jugendgruppe war stark vertreten, ihr gehören zur Zeit vier Mädchen und acht Buben an. Der Info-Tag zur Werbung von Feuerwehr-Anwärtern im vergangenen Vereinsjahr trug Früchte. Jugendwart Michael Mooser lobte seine Truppe, sie sind mit “Spaß an der Freud” dabei und erledigen auch ihre Aufgaben, wie den Wissenstest oder Badeweiher-Reinigen zuverlässig.
Wie zu erwarten, traf die weitgehend abgeschlossene Planung des neuen Feuerwehrhauses bei den Versammlungsteilnehmern auf großes Interesse. Die Vorstandschaft und Bürgermeister Alfred Lantenhammer stellten den Plan vor. Kreisbrandrat Harry Lechertshuber und Kreisbrandmeister Sigi Mailhammer, welche die besten Wünsche aus der Kreisbrandinspektion überbrachten, freuen sich mit der Schönberger Wehr über die gelungene Planung, die in nächster Zeit umgesetzt werden wird. Laut dem Bericht des Atemschutzwartes Rudi Misthilger gehören derzeit 12 Atemschutzträger der Truppe an, er warb weiter um Nachwuchs für die wichtige Abteilung bei der Feuerwehr. Einen Dank sprach der Atemschutzwart für die Anschaffung von Notfall-Meldern aus, der die Einsätze der Atemschutzträger wesentlich sicherer macht. Vorstand Josef Reichl blickte auf ein ereignisreiches Vereinsjahr zurück. Aus dem Einsatzjahr 2019 berichtete 1. Kommandant Benjamin Bock. 15 Einsätze bei Brand, Unfällen oder Schneebruch sowie acht Verkehrsregelungen und ein Einsatz mit Schaum zum Löschen einer Ballenpresse waren 112 Mann ca. 31 Stunden im Einsatz mit insgesamt rund 207 geleisteten Arbeitsstunden. Insgesamt zehn Groß-, Einsatz-, Gemeinschafts- und Gruppenübungen sowie eine Unfallverhütungsvorschriften-Schulung am Umspannwerk in Haunzenbergersöll wurden absolviert. Zwei Gruppen mit insgesamt 14 Mann  absolvierten das Leistungsabzeichen, davon drei mal die Stufe Rot auf Gold. Der Kassenbericht von Kassenwart Reinhard Weindl bestätigte eine solide Kassenführung. Den Einnahmen in Höhe von 11.032 Euro standen Ausgaben in Höhe von 11.196 Euro gegenüber. Die Einnahmen beinhalten die Zuwendung der Gemeinde Schönberg in Höhe von 1.800 Euro und zwei Spendenbeträge. Eine Spende über 500 Euro kam von der Raiffeisenbank und der Sportverein SV 86 spendete 400 Euro für die Jugendarbeit in der Feuerwehr.
(Bericht: Anneliese Angermeier)