Fest der Begegnung gefeiert

Vor 450 Jahren wurde Johanna Franziska von Chantal geboren. Sie gründete zusammen mit Franz von Sales, der vor 400 Jahren starb, im Jahre 1610 den Orden der Schwestern „von der Heimsuchung Mariens“, dem das Zangberger Konvent angehört. Dieses Doppeljubiläum bot den Schwestern des Klosters St. Josef einen willkommenen Anlass, zu einem „Fest der Begegnung“ einzuladen. Mit einer feierlichen Eucharistiefeier wurde der Festtag begonnen. Diese zelebrierten Domkapitular Hans-Georg Platschek, Pater Herbert Winklehner (OSFS), Pfarradministrator Florian Regner sowie Kaplan Tobias Pastötter. Die Fürbitten der Schwestern wurden begleitet von Symbolen wie einer Kerze mit dem Ordenswappen, einem Globus, einer leeren Schale, einem Kreuz, oder auch von Weizenkörnern, womit sie die Gründung, die Verbreitung, die Ziele und Prinzipien des Ordens bildhaft darstellten. Geführt von den Zangberger Bläsern machte sich dann ein kleiner Festzug auf in die Arkaden des prächtigen Klostergartens, wo sich beim gemeinsamen Mittagessen viele Möglichkeiten der Begegnung ergaben. Anwesend waren neben Ordinariatsdirektor Dr. Armin Wouters und dem früher im Pfarrverband tätigen Pfarrvikar Markus Nappert auch die Oberinnen von Nachbarklöstern aus Gars, Au am Inn und Schönbrunn bei Dachau.
Mit einem Vortrag über das Magnificat, einer kleinen Klosterführung sowie einem meditativen Tanz wurde der Nachmittag gestaltet, ehe der Festtag in einer gemeinschaftlichen Vesper seinen Abschluss fand.

Pfarradministrator Florian Regner, Domkapitular Pfarrer Hans-Georg Platschek, Pater Herbert Winklehner, Kaplan Tobias Pastötter sowie Sr. Oberin Jutta Maria Reitinger während des Gottesdienstes.

(Bericht und Foto: Hermann Huber)