Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewalt

Mit dem Einzug der Fahnenabordnungen der Ortsvereine in die Pfarrkirche St. Bartholomä in Oberbergkirchen begann die Trauerfeier zum Volkstrauertag. Kaplan Stefan Schmitt erinnerte die Gläubigen im Gottesdienst an die vielen Kriegstoten und Opfer der Gewaltherrschaft der beiden Weltkriege und betete für den Frieden. Im Anschluss versammelten sich die Fahnenabordnungen und Gläubigen vor dem Kriegerdenkmal zur Totenehrung. Nach einer kurzen Andacht wies Bürgermeister Michael Hausperger darauf hin, dass wir verstörende Bilder vor Augen haben, wenn wir an diesen völkerrechtswidrigen Akt, diesen Angriffskrieg in der Ukraine denken. Trotzdem, oder gerade deswegen müssen wir uns darauf besinnen, dass wir mit unserer universellen Mahnung zum Frieden eine Botschaft haben. Josef Koller vom VdK sprach von einem Zeichen der Verbundenheit und gedachte in Ehrfurcht an die Toten und Gefallenen. Stefan Miggisch als Vorstand der KSK Oberbergkirchen gedachte der Soldaten, die in den Weltkriegen starben, der Menschen, die durch Kriegshandlungen, oder danach in Gefangenschaft als Vertriebene und Flüchtlinge ihr Leben verloren. Zum Gedenken an die Opfer der beiden Weltkriege legte die Gemeinde, VdK und KSK einen Kranz nieder. Im Anschluss senkten sich am Mahnmal die Fahnen und der Ehrensalut verhallte über das Rottal. Mit dem Lied vom “Guten Kameraden”, intoniert von den Oberbergkirchner Musikanten, sowie dem Deutschlandlied wurde die Gedenkfeier beendet.

Eine beeindruckende Feier wurde in Oberbergkirchen zum Volkstrauertag abgehalten.


(Bericht und Foto: Franz Maier)