Gedenken der Opfer von Krieg und Gewalt

Nach einer Vorabendmesse, zelebriert von Pfarradministrator Florian Regner, traf man sich zur Gedenkfeier am Kriegerdenkmal in der Hofmark.
Dort gedachte man in einem gemeinsamen Gebet der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft, ehe Bürgermeister Georg Auer das Wort ergriff. In seiner Ansprache kam er auf den völkerrechtswidrigen Angriff Russlands auf die Ukraine zu sprechen und zeigte sich tief betroffen über den derzeitigen Zustand der europäischen Sicherheitsordnung. Den Volkstrauertag müsse man nun erst recht zum Anlass nehmen, über die Ursachen des Scheiterns nachzudenken und Bemühungen zur Vermeidung von kollektiver Gewalt zur verstärken. Der Vorsitzende der Krieger- und Soldatenkameradschaft Jakob Kern betonte in seiner Rede, dass leider auch noch in Europa der Krieg als Mittel der Politik eingesetzt wird und der Volkstrauertag aktueller als in vielen Jahren zuvor sei und auch als eine „Demonstration“ für Frieden und Freiheit anzusehen sei.
Gemeinsam legten der Bürgermeister und der Vereinsvorsitzende als Zeichen der Erinnerung eine Schale am Ehrenmal nieder. Zu den Klängen des „Alten Kameraden“, intoniert vom Männergesangsverein, hallten drei Kanonenschüsse durch die neblige Nacht und es senkten sich die Fahnen der Abordnungen von Feuerwehr, Krieger- und Soldatenkameradschaft und Schützenverein.

Pfarradministrator Florian Regner, KSK-Vorsitzender Jakob Kern und Bürgermeister Georg Auer (v. r. n. l.) vor dem Kriegerdenkmal in der Hofmark.


(Bericht und Foto: Hermann Huber)