Großes Interesse an Jagdversammlung
Mit 68 Besuchern war die Jahresversammlung der Aspertshamer Jagdgenossen und der Jägerschaft im Gasthaus Lauerer sehr gut besucht.
Nach dem Verlesen des Protokolls durch Markus Maier berichtete 1. Vorstand Franz Hargasser aus dem letzten Jahr. Es wurden wieder Silofolien gesammelt und fachgerecht entsorgt sowie wildtiergerechtes Saatgut ausgegeben. Ein neuer Mulcher wurde für 9.350 Euro angeschafft und der Gebrauchte zu einem Preis von 3.500 Euro verkauft. Josef Holzner regte an am neuen Mulcher eine Abstreifschiene anzubringen, doch dann, so die Jagdgenossen, wäre die Bodenanpassung nicht mehr optimal. Man vereinbarte die Maschine ein Jahr lang ohne Schiene laufen zu lassen, um dann abzusehen, ob eine Umrüstung sinnvoll ist.
Ein großer Dank erging an Hans Moosner aus Eiselsberg für die Wartung und Reparatur der genossenschaftseigenen Maschinen, die gut genutzt wurden, was Leihgebühren in Höhe von 3.500 Euro in die Kasse spülte. Für die Nutzung des Viehanhängers soll eine WhatsApp-Gruppe erstellt werden.
Der Kassenbericht von Josef Eberl jun. wies Einnahmen in Höhe von 10.210 Euro aus, die Ausgaben beliefen sich durch die Anschaffung des neuen Mulchers auf insgesamt 14.338 Euro. Der Kasse, geprüft von Peter Weindl, wurde eine einwandfreie Führung bescheinigt. Einstimmig erfolgte die Entlastung der Vorstandschaft. Laut Beschluss wurde vereinbart, den Jagdschilling anzusparen.
Laut Aussage der Jägerschaft wurde der Abschussplan voll erfüllt. Der Jäger Josef Berndl berichtete vom Abschuss von 62 Rehen.
Bürgermeister und Jäger Alfred Lantenhammer sprach von der Bedeutung der Bejagung von Fuchs und Krähen, denn sie sind die größte Gefahr für die Kibitzgelege. Der Bürgermeister verwies auf die Bedeutung der Jagd in der Gemeinde, insbesondere das Schwarzwild macht den Jägern sorgen. Weil die Bejagung so schwierig ist, wird der Einsatz technischer Hilfsmittel wie Nachtsichtgeräte, Wärmebildkameras, oder Drohnen, auch für die Kitzrettung, immer wichtiger.
Angeregt wurde von der Vorstandschaft die Anschaffung eines Seitenmulchers. Mit 24 Ja- Stimmen und 10 Nein-Stimmen wurde der Anschaffung beschlossen. Über die Arbeitsbreite des Seitenmulcher sollte noch beraten werden. Am Holzspalter wäre ein Fangkorb für Holzspäne sinnvoll, so Christian Maier. Die Vorstandschaft versprach die Kosten hierfür in Erfahrung zu bringen.
Jonas Esterl regte in der Versammlung die Anschaffung einer Cambridge-Walze an. Zum Abschluss der Versammlung wies der Vorstand wieder auf die Folienentsorgung in Eiselsberg hin. Er verwies eindringlich darauf, kein Bindematerial, oder andere Abfälle in die Container zu werfen, sonst ist ein Aufpreis für die Entsorgung zu bezahlen.
Mit dem Dank an die Jäger und die Wirtin für das gute Rehessen schloss die harmonische Versammlung.
(Bericht: Anneliese Angermeier)