Häufiger Einsatz der Genossenschaftsmaschinen

Harmonisch verlief die diesjährige Versammlung der Zangberger Jagdgenossen. Neben Jagdpächter Dr. Erich Loserth konnte Jagdvorsteher Josef Buchner auch Bürgermeister Georg Auer begrüßen.
In seinem Rückblick sprach er von einem ruhigen Vereinsjahr. Es wurde nur eine Vorstandssitzung abgehalten. Bei einer Sitzung auf Kreisebene wurden interessante Aspekte über die Waldverjüngung vorgestellt und die Wichtigkeit einer guten Zusammenarbeit zwischen Jagdgenossen und Jagdpächter betont. Das Mulchgerät und vor allem der neue Sägespalter werden eifrig verwendet, während für Straßenkies im Vorjahr fast kein Bedarf da war. Nach den umfangreichen Neuanschaffungen in den letzten Jahren konnte Kassier Franz Steinberger von einer leichten Erholung der Kasse berichten. Diese ergab sich vor allem durch die Nutzungsgebühren für die genossenschaftlichen Maschinen. Die Kassenprüfer Martin Huber und Herbert Mannseicher attestierten eine einwandfreie Kassenführung, ehe Jagdpächter Dr. Erich Loserth einen Überblick über das Revier gab. Dieses befindet sich in einem guten Zustand und die Abschusszahlen konnten erreicht werden. Probleme gab es mit zwei Schäferhunden, die im östlichen Revier für viel Unruhe sorgten. In diesem Zusammenhang wurde an die Hundehalter appelliert, die Hunde auch außerhalb der Ortschaften an der Leine zu führen und mit diesen auch die ausgewiesenen Wege nicht zu verlassen. Außerdem sind Gewässerrandstreifen nicht als Hundewiese gedacht. Den Landwirten wurde dringend empfohlen, Maßnahmen zur Kitzrettung bei der Mahd zu dokumentieren. Vergrämungsmaßnahmen wie blaue Säcke, Begehung mit Hunden und Duftspray haben sich in Verbindung mit den akustischen Wildrettern in der Vergangenheit bewährt. Deshalb sollen auch noch zwei weitere Wildretter angeschafft werden. Besonders jetzt im Frühjahr stellen die Krähen ein Problem für die Landwirte dar. Dr. Loserth erläuterte, dass die intelligenten Vögel gar nicht so leicht zu bejagen sind und Vergrämung durch tote Vögel ein wirksames Mittel sei. Auf die Frage nach Wildschweinen im Revier erläuterte er, dass diese hier noch nicht sesshaft seien, aber immer häufiger durchziehen. Der diesjährige Jagdschilling soll größtenteils den Rücklagen zugeführt werden. Allerdings wird wieder Straßenkies zur Verfügung gestellt und die Ausstattung des Sägespalters soll um ein 6-fach-Spaltkreuz ergänzt werden. In diesem Zusammenhang wurde auch auf den pfleglichen und sicheren Umgang mit den Geräten hingewiesen und entstandene Schäden sollen umgehend gemeldet werden.
(Bericht: Hermann Huber)