Kreuzwegstelen gesegnet

An die 60 Teilnehmer trafen sich an der 1. Stele des Isentalkreuzweges. Anlass war die Erteilung des kirchlichen Segens nach der erfolgreichen Wiederherstellung der durch Vandalismus arg beschädigten Stelen. Gleichzeitig wurden auch neue Fundamente gesetzt und das Umfeld neu aufgekiest. Die Kosten für das Gemeinschaftsprojekt der Gemeinden Ampfing und Zangberg betrugen ca. 37.500 Euro. Bei der gemeinsamen Wanderung am Kreuzweg entlang machte man an jeder Stele halt und es wurden Texte aus der Feder von Abt Odilo Lechner vorgetragen. Anschließend feierte man einen gemeinsamen Gottesdienst mit Pfarrer Florian Regner in der Palmberger Kirche St. Peter und Paul. Ampfings Bürgermeister Josef Grundner stellte die Geschichte des Kreuzweges dar. Auf Anregung von Heinz Rudolf Huber begannen die Überlegungen und mittels EU-Förderung durch das Leader-Plus-Projekt konnte der von Bildhauer und Steinmetz Ernst Lechner geschaffene Kreuzweg am 13. März 2005 durch Weihbischof Bernhard Haslberger eingeweiht werden. Leider mussten bereits 2011 erste mutwillige Beschädigungen und Schmierereien festgestellt werden. Als 2020 die Standfestigkeit einiger Stelen durch Verrottung der Eichenpfähle nicht mehr gewährleistet war, beschloss die Gemeinde Ampfing die Sanierung des Kreuzweges. Da sich von den 14 Stationen sechs auf Zangberger Gebiet befinden, wurde auch die Gemeinde Zangberg mit einbezogen.

Von links: Steinmetz Florian Ecker, Altbürgermeister Franz Märkl, Bildhauer Ernst Lechner, Bürgermeister Georg Auer, Pfarradministrator Florian Regner, Bürgermeister Ampfing Josef Grundner, 2. Bürgermeister Ampfing Günter Hargasser, Heinz-Rudolf Huber


(Bericht und Foto: Hermann Huber)