Viele Hilfen für die Ukraine

Über 40 Mitglieder und Gäste konnte Vorsitzender Christian Schick bei der Versammlung des Vereins „Zusammen für die Ukraine e. V. „ begrüßen. Seit der Gründung vor ca. einem Jahr haben sich mittlerweile 91 Personen dem Verein angeschlossen. Schick trug einen umfangreichen Rechenschaftsbericht vor. In der Ukraine arbeite man mit verschiedenen Hilfsorganisationen zusammen, wodurch sich eine besondere Effizienz der Hilfe ergibt, da nur wirklich benötigte Güter dorthin transportiert werden. Zuletzt wurde ein voller Sattelzug mit Werkzeug in die Region Tschernihiw geschickt, um dort beim Wiederaufbau der durch die russische Armee zerstörten Wohnungen und Häuser zu helfen. Der Gesamtwert aller bisher gelieferten Mittel und Güter beläuft sich bis Ende März 2023 auf ca. 217.000 Euro, wobei laut Schick bei Sachspenden, für die er den beteiligten Firmen herzlich dankte, immer die aktuell niedrigsten Preise angesetzt wurden. Kassier Hans Zellmer stellte die Finanzen des Vereins dar. Neben den Mitgliedsbeiträgen, die mit 10 Euro für Erwachsene bewusst geringgehalten wurden, stellten Geldspenden die größte Einnahmequelle dar. Die Kassenprüfer Martin Gaßlbauer und Alfons Mittermeier bestätigten die ordentliche Führung der Kasse und die Vorstandschaft wurde ohne Gegenstimme entlastet. Zum Schluss der Zusammenkunft ergriff Dr. Taras Bereshanskyj das Wort. Der ukrainische Chirurg ist nach seiner Ausbildung im Krankenhaus Rechts der Isar seit 2019 im Innklinikum Altötting tätig. Seit 2015 ist er während seines Urlaubs als Militärarzt in der Ukraine im Einsatz. Eindrucksvoll schilderte er die Verhältnisse vor Ort und wie wichtig eine einzelne Kerze in dunkler und kalter Nacht sein kann. Für die großzügige Hilfe überreichte er an Christian Schick eine Dankesurkunde direkt aus der Ukraine und hofft weiterhin auf Unterstützung. Mehr zur Vereinsarbeit erfährt man bei Interesse auf der Webseite des Vereins unter https://zusammen-fuer-die-ukraine.de/.

Dr. Taras Bereshanskyj (links) überreicht eine Dankesurkunde an Christian Schick.


(Bericht und Foto: Hermann Huber)