Gedenken der Opfer von Krieg und Gewalt

Würdige Gedenkfeier in Aspertsham zum Volkstrauertag

In einer würdigen Feier zum Volkstrauertag gedachten die Angehörigen der Pfarrei Aspertsham mit Bürgermeister Alfred Lantenhammer, dem Vorsitzenden der Krieger- und Soldatenkameradschaft Schönberg, Josef Gebler, und Pfarrvikar Michael Brüderl, der Opfer von Krieg, Terror, Hass und Gewalt. Eindrucksvoll wurde während des Gottesdienstes an die 20 gefallenen Soldaten des Ersten Weltkrieges gedacht, sie wurden namentlich vorgetragen und es wurde jeweils eine Kerze angezündet. Nach der Andacht nahmen die Fahnenabordnungen der Ortsvereine zusammen mit vielen Gläubigen Aufstellung vor dem Kriegerdenkmal. „In diesem Jahr jährt sich das Ende des 1. Weltkrieges zum hundertsten Male. Aus diesem Anlass möchte ich heute am Volkstrauertag auf diesen erbitterten Krieg eingehen.“, sagte KSK Vorstand Josef Gebler. 40 Staaten beteiligten sich am bis dahin umfassendsten Krieg der Geschichte. Eine der bedeutsamsten Schlachten war an der Westfront zwischen Frankreich und Deutschland, die Hölle von Verdun gilt als Sinnbild des 1. Weltkrieges. Stumme Mahner an das millionenfache Elend der Kriege sind bis heute die Soldatenfriedhöfe.  Die Erinnerung ist zugleich der Auftrag an alle, Gegenwart und Zukunft friedvoll zu gestalten. Im Anschluss an das Totengedenken und der Kranzniederlegung durch Bürgermeister Lantenhammer und Vorstand Josef Gebler senkten sich die Vereinsfahnen und der Ehrensalut hallte übers Rottal. Mit dem Lied „vom guten Kameraden“, intoniert von Georg Berndl auf der Trompete, endete die Gedenkfeier.

Eine stattliche Anzahl Gläubiger verfolgte den Akt am Kriegerdenkmal.

(Bericht und Foto: Franz Maier)