Jede Menge Hoamatgfühl und ganz viel Liebe

Bis auf den letzten Platz besetzt war der Pfarrsaal beim Konzert des Chors Klangzauber am Wochenende. Bussi, Singa & Amore lautete das Motto – das Programm setzte sich zum großen Teil aus Liedern zusammen, die gerne bei Hochzeiten zur Trauung gespielt werden. Dazu gesellten sich einige fetzige Klassiker unter den Liebesliedern, die zum Mitklatschen und sogar Mitsingen verleiteten.
Nach einem gemütlichen „Glühwein-Warm-Up“ waren bald alle zur Verfügung stehenden Stühle besetzt – wenn der Chor Klangzauber zum Konzert einlädt, lässt sich niemand zweimal bitten.  Sehr unterhaltsam durch das bunte Programm führten Maria Breiteneicher und Markus Hausperger.
Chorleiterin Monika Brenninger sorgte dafür, dass nicht nur der Chor als Ganzes einen perfekten Auftritt hinlegte, sondern auch, dass einige Stimmen ganz besonders zur Geltung kamen. Ein sehr harmonisches Duett bildeten zum Beispiel Bettina Schaumeier und Florian Brenninger bei „Weus’d a Herz host wia a Bergwerk“. Dass es von Herzen gesungen wird, spürten die Besucher auch bei Franziska Geisbergers Solo in „Hoamatgfühl“ von den Seern sowie bei Kathrin Anzinger mit „Schritt für Schritt“, einer deutschen Version von „A Thousand Years“. Tosenden Applaus erntete auch Chorneuzugang Bernadette Retzer mit dem Wiesnhit des Jahres „Cordula Grün“. Und bei Daniela Breiteneichers Auftritt mit Gummistiefeln und Stallkittel zu „Kaibeziang“ von Keller Steff hielt es das Publikum kaum noch auf den Sitzen.

Viel Romantik und natürlich auch jede Menge Gaudi standen beim Konzert von Klangzauber auf dem Programm. Für „Kaibeziang“ warf sich Daniela Breiteneicher sogar extra ins passende Outfit.


Beim finalen Lied forderte Chorleiterin Monika Brenninger deshalb alle zum Mitsingen auf: Beim Klassiker „Marmor, Stein und Eisen bricht“ natürlich kein Problem! Einen Teil der Spenden gaben die jungen Musiker jedoch auch einem guten Zweck weiter: Im Rahmen des Konzerts überreichten sie einen Scheck in Höhe von 500 € an Martin Bohner von den First Respondern in Ranoldsberg.
(Bericht und Foto: Sabine Gillhuber)