Angriff auf Themen die Sorgen bereiten

Berichte aus der Vorstandschaft standen auf der Tagesordnung der Versammlung, des VdK Ortsverbandes Lohkirchen/ Oberbergkirchen. Zum Kassenbericht gab Kassier Johann Huber an, dass bei der letzten Haussammlung 1.063 Euro gesammelt wurden. Derzeit hat der Ortsverband ein Guthaben von insgesamt 3.900 Euro. In seinem Grußwort konnte Kreisvorsitzender Reinhart Zuck verkünden, dass der VdK mittlerweile über zwei Millionen Mitglieder hat, derzeit ein Rekordhoch. Immer mehr vertrauen der guten Arbeit des VdK. “Wir haben schon lange das Image des Kriegsopferverbandes hinter uns gelassen”, so Zuck. “Wir greifen Themen auf, die den Menschen Sorgen bereiten.” Täglich würden sich Menschen dafür entscheiden, Mitglied im Sozialverband zu werden. Den Grund dafür sieht der Kreisvorsitzende darin, dass der Bedarf an der Sozialrechtsberatung wächst. Für den Einzelnen sei es nämlich laut Zuck immer schwieriger, ohne fachliche Hilfe seinen Rechtsanspruch auf Sozialleistungen geltend zu machen. Entscheidend sei aber auch, „dass wir uns kämpferisch in die Politik einmischen“. Kreisgeschäftsführer Josef Ascher lobte das Riesenplus an neuen Mitgliedern. Das, so Josef Ascher, sei Verdienst der guten Arbeit im Ortsverband. Derzeit sind in dem VdK Lohkirchen 98 Mitglieder (Vorjahr 87). Zum Thema Altersarmut gab Ascher an, dass diese noch lange nicht im Griff ist. Es betrifft immer mehr Leute die in Rente gehen und von dieser nicht leben können. Der Sozialverband fordert: Alle Menschen müssen eine gerechte gesetzliche Rente bekommen. Das Deutsche Rentensystem muss für die Zukunft fit gemacht werden. Dass dies umsetzbar ist, da ist sich der größte deutsche Sozialverband einig, so Ascher zum Abschluss. Die Frauenbeauftragte Helga Hinterberger meldete sich zu Wort: “Es gibt viele Forderungen zur Regelung einer gerechten Rente. Die zukunftsfähige Rente wird zusammen mit vielen heißen Eisen, wie Altersarmut oder auch der generationsgerechten Rente, in der Politik angeheizt.” Der VdK wird dies weiter einfordern: Alle, egal aus welcher Schicht sie kommen, müssen sich am Rentensystem beteiligen, denn alle sollen im Alter gut abgesichert sein. Dazu lud sie die Mitglieder ein, sich am 28. März 2020 bei einer Demo in München zu beteiligen.
Bei Wünsche und Anträge meldete sich Gustav Dillkofer mit der Frage, ob die zu Ehrenden eine extra Einladung bekämen? Dies konnte Johann Huber bejahen und eine weitere Frage stellte Dillkofer an den Kreisverband: Wie die Rente für alle aussehen soll? Dazu Josef Ascher:“ Wir wären mit einer Grundrente einverstanden, solange sie hoch genug ist, dass alle ihr Auskommen haben.
(Bericht: Rita Stettner)