Hohe Auszeichnung für ehrenamtlichen Einsatz

Michael Schiller erhielt die Staatsmedaille in Bronze

Für ihre großen Verdienste um den ländlichen Raum und ihren langjährigen ehrenamtlichen Einsatz hat Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber 20 Persönlichkeiten aus ganz Bayern die „Staatsmedaille in Bronze“, eine der höchsten Auszeichnungen, verliehen. Auf Vorschlag des Vorstandsvorsitzenden Baurat Georg Remmelberger vom Neuordnungsverfahren Oberbergkirchen wurde dem Vorstandsmitglied Michael Schiller für sein langjähriges Ehrenamt als örtlicher Beauftragter die hohe Ehrung der Ministerin zuteil. Der Leiter des Amtes für ländliche Entwicklung Oberbayern, Leitender Baudirektor Peter Selz, überreichte bei einem Festakt in der Turnhalle in Oberbergkirchen Michael Schiller aus Genzing die „Staatsmeddaille in Bronze“ für seinen engagierten und ehrenamtlichen Einsatz in der Flurneuordnung Oberbergkirchen. Schiller ist damit einer von zwei Geehrten in Oberbayern.
Gerade für den ländlichen Raum, so Baudirektor Selz, sind Menschen, die sich ehrenamtlich für ihre Heimat engagieren, unverzichtbar. Ihre besonderen Verdienste bei ehrenamtlichen Tätigkeiten verdienen daher öffentliche Anerkennung. Nur dank des Einsatzes dieser Menschen sind die Instrumente der Ländlichen Entwicklung, wie Gemeindeentwicklung, Dorferneuerung und Flurneuordnung so erfolgreich.
Wie Baudirektor Selz in seiner Ansprache weiter ausführte, ist Michael Schiller seit 20 Jahren aktiv für die Flurneuordnung Oberbergkirchen tätig. Bereits in der Vorbereitungsphase war er Motor und Ideengeber. Seit der Anordnung des Verfahrens 2002 ist er örtlich Beauftragter des Vorstands der Teilnehmergemeinschaft. Dank des herausragenden Engagements von Michael Schiller und seinen Vorstandskollegen gelang es in Oberbergkirchen, einvernehmlich mit allen Grundeigentümern, nicht nur Hoferschließungen zu schaffen, sondern auch Gewässerrandstreifen auszuweisen, Gewässer zu renaturieren, das Verfahrensgebiet neu zu vermessen und sogar Waldflächen neu zu ordnen. Darüber hinaus setzte sich Schiller 18 Jahre lang als Gemeinderatsmitglied für seine Heimat ein. 20 Jahre lang war er Obmann der Waldbauernvereinigung. Voll des Dankes und der Anerkennung zeigte sich Landrat Maximilian Heimerl. “Die Durchführung der Maßnahmen war keine leichte Aufgabe. Der Erfolg stellt sich ein, wenn die richtigen Leute zur richtigen Zeit zur Stelle sind. Ländliche Entwicklung ist, wo wir leben, ist unsere Heimat. Der große Zusammenhalt zeichnet die Gemeinde aus”, so Heimerl. Eingangs des Festaktes konnte Bürgermeister Michael Hausperger zahlreiche Ehrengäste begrüßen. „Wir sind dankbar, dass sie ein Mitglied unserer Teilnehmergemeinschaft hierfür vorgeschlagen haben“.
Einen Dank richtete Hausperger an leitenden Baudirektor Peter Selz für die Bereitstellung der hohen Förderung und bei Baurat Georg Remmelberger als verantwortlichen Bauleiter der Maßnahme. Es sei nicht selbstverständlich, eine Flurneuordnung mit Wegebau zur Zufriedenheit aller Anlieger durchzuführen.
Michael Schiller freute sich über die ihm zugedachte Ehrung und machte einen Streifzug über seine langjährigen, ehrenamtlichen Tätigkeiten.

Bild v. links: Michael Hausperger-Bürgermeister, Martin Kirschner, Erich Schaumeier und Bernhard Huber von der Teilnehmergemeinschaft, Georg Remmelberger-Vorstandsvorsitzender, Rolf Meindl-Abteilungsleiter,  Michael Schiller-Geehrter mit Ehefrau Anneliese, Maximilian Heimerl-Landrat, Peter Selz-Baudirektor und Leiter des Amtes für ländliche Entwicklung, Anton Weichselgartner-Zweiter Bürgermeister, Monika Hirl-Abteilungsleiterin


(Bericht und Foto: Franz Maier)