Mehr Platz für die Krippenkinder

Die Zuwendungsbescheide wurden positiv beschieden, eine Baustellenzufahrt ist erstellt und der Bauplatz für den Krippenanbau an den bestehenden Kindergarten in der Ortsmitte von Schönberg ist bereits hergerichtet. “Jetzt geht´s endlich los”,  so der Bürgermeister Alfred Lantenhammer beim offiziellen Spatenstich für den Neubau. Der Kindergarten platzt aus allen Nähten, mit diesem Umstand hatte sich der Gemeinderat schon länger zu befassen. Besonders die Kinderkrippe der gemeindlichen Einrichtung wird seit ihrem Bestehen immer mehr in Anspruch angenommen, die Plätze wurden knapp. Zum neuen Kindergartenjahr werden rund 100 Kinder in der Einrichtung betreut.
Bürgermeister Lantenhammer dankte dem Gemeinderat, der den Neubau immer befürwortete und letztlich fiel die Abstimmung für den Neubau einstimmig aus. Doch wie sollte die Gemeinde den enormen Kostenaufwand stemmen, ohne manche andere wichtige Projekte hinten anzustellen. Ein helles Licht, so der Bürgermeister, kam von der Bundesregierung und dem im Parlament vertretenen Bundestagsabgeodneten Stephan Mayer, der sehr zu Freude von Bürgermeister Alfed Lantenhammer persönlich zum Spatensich nach Schönberg gekommen war.
Die Kostenschätzung für das Projekt beläuft sich auf rund 1.780.000 Euro. Die Gemeinde Schönberg erhält 500.000 Euro aus einem Förderprogramm Kinderbetreuung der Bundesregierung. Der Freistaat Bayern gewährt eine Zuwendung von rund 785.000 Euro. Für die Gemeinde verbleibt ein Anteil von rund 500.000 Euro, somit ist die Finazierung ist gesichert. Der Dank galt Stephan Mayer, der verantwortlich mitwirkte, dieses Sonderinvestitionsprogramm auf den Weg zu bringen, von welchem die Gemeinde Schönberg jetzt provitiert und diesen großen Schritt in eine gute Zukunft für die Kleinsten in der Gemeinde gehen kann.
Doch die Sache eilte sehr. Mit dem Bau mußte noch im Mai begonnen werden und die ersten Aufträge mussten vergeben sein, um in den Genuss der Förderungen zu kommen.
Die Fertigstellung der Baumaßnahme ist mit Juni 2022 avisiert.
Dass das enge Zeitfenster für den Baubeginn eingehalten werden konnte, ist ein großer Verdienst des Geschäftstellenleiters Georg Obermaier. Er weiß immer die richtigen Knöpfe für Förderungen zu drücken und scheut keinen Zeitaufwand hierfür.
Ein weiterer großer Dank galt dem Architekten Andreas Maier, der in so kurzer Zeit einen Eingabeplan erstellte, sich aber trotz der kurzen Zeit immer mit der Kindergartenleitung kurzschloss, um das bestmögliche Resultat zu erzielen.

Die Kinder sind unsere Zukunft und gehören in die Ortsmitte, so die einhellige Meinung aller. Weil sich das Gebäude als Anbau an das Haupthaus über drei Stockwerke erstreckt, kann sehr platzsparend gebaut werden. Über einen Lift kann auch das Haupthaus nach Fertifgstellung barrierefrei erreicht werden. Von li.: Bauunternehmer Georg Auer, Architekt Andreas Maier, 3. Bürgermeister und Zimmerermeister Reinhard Obermeier, MdB Stephan Mayer, Bürgermeister Alfred Lantenhammer, Kindertagesstättenleiterin Inge Brams; 2. Bürgermeister Reinhard Winterer, Geschäftsstellenleiter Georg Obermaier. stellvertret. Kitaleiterin Lydia Gruber.

(Bericht und Foto: Anneliese Angermeier)