Frauengemeinschaft wurde aufgelöst
Die Katholische Frauengemeinschaft KfD ist in Schönberg Geschichte. Bereits im Vorfeld der Auflösungsversammlung war ein Großteil der Frauen wegen ihrer Ansicht nach überzogener Mitgliedsbeitragserhöhungen auf bis zu 40 Euro jährlich aus dem Verband ausgetreten. Da wegen der Corona-Krise 2020/2021 so gut wie keine Veranstaltungen stattfinden konnten, so auch keine Jahreshauptversammlungen, wurde diese im Rahmen dieser Zusammenkunft nachgeholt. Auf eines wurde auch in der Corona-Zeit nicht verzichtet, die Gratulation zu den runden Geburtstagen langjähriger Mitglieder der Frauengemeinschaft durch die Vorstandschaft, selbstverständlich in gebührendem Abstand.
Die Kassenwartin Anneliese Reichl trug den Kassenbericht vor, die Frauengemeinschaft hatte die Spendenschatulle wieder weit geöffnet.
An den Kindergartenförderverein wurden 2.000 Euro überwiesen,, die Mutter-Kind-Gruppe erhielt 500 Euro zur freien Verfügung. 1.000 Euro wurden der OVB Weihnachtsanktion gespendet, das Pfarrheim wurde mit 1.000 Euro bedacht und an die Mesnerin Margret Bock wurden 500 Euro für den Blumenschmuck in der Pfarrkirche übergeben.
Mit der Auflösung der Frauengemeinschaft geht ein überaus rühriger Ortsverein, der bestens in das örtliche Vereinsleben integriert war, in die Geschichte ein. Die Vorsitzende Rosmarie Haindlmeier gehörte 32 Jahre der Vorstandschaft an, davon 16 Jahre als 1. Vorsitzende. Im namen aller Frauen und der gesamten Vorstandschaft dankte Lotte Wiesböck Rosmarie Heindlmaier für die vielen Jahre als 1. Vorsitzende, ihren Einsatz für die Dorfgemeinshaft und die gute Zusammenarbeit in der Vorstandschaft.
Dann war es soweit, nach dem Vorlesen der Satzung wurde die Katholische Frauengemeinschaft mit der Gegenstimme von Gemeindereferentin Elisabeth Naurath aufgelöst. Das Vereinsvermögen wird wohltätigen Zwecken zugeführt.
Mit den Schlußworten von Rosmarie Haindlmeier ” Im Prinzip geht alles, aber ohne uns Frauen geht nichts” verband sich die Hoffnung, dass sich, wie auch immer, eine neue Frauengruppe in der Gemeinde bilden könnte.
(Bericht und Foto: Anneliese Angermeier)