Marafiki erhält einen der dotierten Plätze beim „Eine Welt Preis Bayern“
Marafiki wa Afrika – Freunde für Afrika bewirbt sich immer mal wieder um verschiedene Preise – einmal, weil damit eine gute Pressearbeit möglich ist und man so besser “gesehen” wird und andererseits sind diese Preise oft mit einem Preisgeld verbunden, das für uns die Arbeit mit unseren Partnern sehr erleichtert, da wir die Gelder immer direkt nach Tansania weitergeben. 80 Bewerbungen gab es 2022 beim “Bayerischen Eine Welt Preis 2022” und Marafiki ist bis unter die ersten 10 gekommen. Hoch erfreut haben wir den 3. Preis entgegennehmen können, der mit 1.000 Euro dotiert ist! Da der 3. Preis 2x vergeben wurde, werden wir wohl 500 Euro erhalten. Beworben haben wir uns mit dem noch sehr jungen kooperativen Projekt von MAG (Marafiki wa Afrika Germany) und MAT (Marafiki wa Afrika Tansania), dem ECO FARM Projekt. Dies ist ein Umweltprojekt zur ökologischen Landwirtschaft mit großer Beteiligung und Partizipation der Bevölkerung. Es dient zur Armutsbekämpfung und Milderung der schädlichen Auswirkungen des Klimawandels. Die Umsetzung erfolgt durch die geschulten Landwirte der Regionen als Multiplikatoren. So entsteht hier ein Leuchtturm-Projekt unserer Zeit. Fünf landwirtschaftliche Demonstrationsfelder stehen in 5 verschiedenen Dörfern zur Wissensvermittlung zur Verfügung. Von der Anwesenheit bei der Preisverleihung in Bamberg der drei politischen Vertreter aus der Region Stephan Mayer aus dem Bundestag, Landrat Heimerl und zweiten Bürgermeister Winterer aus Schönberg war der Vorsitzende des Vereins Marafiki wa Afrika besonders angetan. Im Gespräch mit dem Vorsitzenden Franz Pointner aus Schönberg brachte Landrat Haimerl den Preis mit den Worten zum Ausdruck: „Da kommt die Welt nach Schönberg. Unserem Schönberg“. Franz Pointner hat in den letzten fünfzehn Jahren gemeinsam mit seiner Gattin die Volunteervorbereitung für die Freiwilligen bewerkstelligt, die für drei bis sechs Monate einen Einsatz in den Projekten des Vereins absolviert haben. So konnten von Schönberg aus 50 Freiwillige vorbereitet werden.
(Bericht: Franz Pointner, Foto: Christine Albrecht)