Alles bestens bei den Jagdgenossen

Sehr gut besucht war die harmonisch verlaufende Jahresversammlung der Jagdgenossenschaft Schönberg und der Jägerschaft im Gasthaus Esterl. Nach dem Verlesen des Protokolls der letzten Sitzung durch Michael Huber berichtete der 1. Vorstand Franz Hoferer aus dem Jahr 2022. Sein besonderer Gruß galt dem Jungjäger Stefan Wimmer aus Oberbergkirchen.
Als großen Vorteil bezeichnete der Vorstand Franz Hoferer die Vernetzung der Jagdgenossen durch WhatsApp auch für die Anmeldung zur Nutzung der genossenschaftseigenen Maschinen. Die Auslastung der Maschinen sei sehr gut, so der Vorstand. Der Maschinenpark wurde im letzten Jahr durch einen Seitenmulcher erweitert. Sein Dank galt allen Jagdgenossen, welche die Maschinen in der Nutzung pfleglich behandeln, warteten und unterstellten. In der Versammlung wurde die eventuelle Anschaffung einer Drohne, auch für die Kitzrettung, angeregt.
Es wurde im letzten Jahr wieder wildtiergerechter Samen ausgegeben. Zusammen mit der Bauerverband wurde ein gemeinsamer Ausflug unternommen.
Der Kassenbericht von Bernhard Reichl wies in den Einnahmen 5.961 Euro aus, ausgegeben wurden 12.010 Euro, wobei die Anschaffung des neuen Seitenmulchers mit 7.800 Euro zu Buche schlug. Der Kassenprüfer August Brams bescheinigte dem Kassenwart eine einwandfreie Kassenführung und veranlasste die Entlastung der Vorstandschaft. Laut Beschluss soll der Jagdschilling angespart werden.
Die Wildsauen sind auch in den Schönberger Revieren angekommen. Wie schwer sie zu bejagen sind, schilderte der Jäger Michael Voglsamer.
Im Jagdbogen 1 konnten dennoch 10 Wildsauen erlegt werden. Weil aufgrund von Kameraaufnahmen festgestellt wurde, dass nicht die Landwirtschaft, sondern der Fuchs der größte Feind der Kibitzgelege ist, wird auf die Fuchsjagd besonderer Augenmerk gelegt.
Der Abschussplan in den Revieren wurde voll erfüllt, Bürgermeister Alfred Lantenhammer machte es in seinem Grußwort auch daran fest, dass die Tanne, ein wichtiger Indikator für den Verbiss, wieder auf dem Vormarsch in den heimischen Wäldern ist.
Mit dem Dank für ein köstliches Rehessen ging die Versammlung zu Ende.

(Bericht: Anneliese Angermeier)