Landwirte auf Informationsfahrt

Besuch beim Heizkraftwerk Altötting und bei Hackschnitzelöfen in Österreich

Eine Informationsfahrt zum Bio-Heizkraftwerk Altötting und zu den ETA-Hackschnitzelöfen in Österreich unternahmen die Ortsverbände des BBV Irl/Oberbergkirchen/Mettenheim. Wärme und Strom aus der Region ist die Idee, die hinter dem Projekt des Biomasse-Heizkraftwerks mit Fernwärmeversorgung in Altötting steht. Als Brennstoff werden Waldresthölzer aus nachhaltiger Forstwirtschaft verwendet. Das Waldhackgut wird in den Biomasseheizkessel in Wärme umgewandelt und auch Strom erzeugt. Das Fernwärmenetz misst mittlerweile eine Länge von über 40 Kilometer. Der Wärmeabsatz beträgt bei über 640 Kunden, darunter auch Schulen und Krankenhaus, jährlich über 50 Mio. Kilowattstunden. Weiter ging die Fahrt zur Firma ETA-Heiztechnik nach Hofkirchen in Österreich. In der Empfangshalle wurde den Besuchern anhand von Modellen und Schautafeln die Herstellung und Produktion erklärt. Nach einem gemeinsamen Mittagessen fand bei einem Rundgang die Werksbesichtigung statt. Es werden verschiedene Kessel hergestellt. Das Werk ETA ist auf die Herstellung von Biomasseheizungen spezialisiert, also auf Stückholz-, Pellets-, oder Hackgutkessel. Modernste Technik wird mit natürlich nachwachsenden Ressourcen gekoppelt. ETA-Kessel stehen für mehr Wärme bei weniger Brennstoffverbrauch, für Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit. Die über 400 Mitarbeiter finden beste Arbeitsbedingungen vor. Seit 1998 konzipiert und baut das österreichische Unternehmen holzbefeuerte Heizkessel mit modernster Regeltechnik. Mit einer Produktion von jährlich rund 35.000 Kesseln und einem Export von 80% gehört ETA zu den führenden Biomasse-Kesselproduzenten. Eine gemütliche Einkehr im urigen Landgasthaus “Der Dorfwirt” in Stammham rundete den Ausflug ab.

(Bericht: Franz Maier)