Die „Staaderen“ unter sich

Erster Saitenmusik-Tag in Oberbergkirchen

Einen lehrreichen Tag verbrachten die Teilnehmer kürzlich im Pfarrheim in Oberbergkirchen unter dem Motto „Sait’s dabei!“. Das gemeinsame Musizieren mit Hackbrett, Zither, Harfe & Co. stand dabei im Mittelpunkt. Bei feierlichen Veranstaltungen und Festen gibt vielerorts die Blasmusik den Ton an – und vor allem auch die Lautstärke. Saiteninstrumente wie Hackbrett und Zither können da zwar nicht mithalten, doch ihre feinen leisen Klängen sind es nicht weniger wert, gehört zu werden. Deshalb stellten der Musikverein „Musikfreunde Oberbergkirchen-Zangberg“ den ersten Saitenmusik-Tag auf die Beine, an dem „die Staaderen unter sich“ waren. Aus der näheren Umgebung und sogar aus München reisten die 14 Teilnehmer an. Pia Keil als Mitorganisatorin und Referentin sowie Lehrerin des Musikvereins begrüßte die Runde im Gewölbesaal im Pfarrheim. Sie stellte als weitere Referenten Martin Lamprecht, ebenfalls Musiklehrer, und Manuela Eder, eine ehemalige und sehr erfolgreiche Musikschülerin des Vereins, vor. Nach dem Abendessen fanden sich alle Musiker und Musikerinnen wieder im Gewölbesaal ein, wo die Ergebnisse des Tages präsentiert wurden. Auch etliche Zuschauer und Eltern der jungen Teilnehmer fanden sich im Pfarrheim ein. Alle Saitenmusiker zogen ein sehr positives Fazit des Tages. Auch die Bewirtung durch Elisabeth Brenninger und Gerlinde Huber vom Musikverein sei „optisch wie geschmacklich super“ gewesen. Der von der Kreisheimatpflege Mühldorf, der Sparkasse Altötting-Mühldorf und der VR meine Raiffeisenbank unterstütze Tag fand seinen krönenden Abschluss, als schließlich alle Saiteninstrumente ein gemeinsames Stück anstimmten. Ohne vorheriges Proben klappte es trotzdem auf Anhieb. Und da waren die „Staaden“ plötzlich gar nicht mehr so „staad“, sondern erfüllten den ganzen Raum mit ihrem besonderen Klang.

Gemeinsam musizieren und proben macht gleich viel mehr Spaß – Referent Martin Lamprecht mit seiner Gruppe beim ersten Saitenmusik-Tag in Oberbergkirchen.

(Bericht und Foto: Sabine Gillhuber)