Winterdienst und Parken in Siedlungsgebieten

Es handelt sich um ein altbekanntes Problem und verursacht immer wieder aufs Neue Unannehmlichkeiten: Die Parksituation in Siedlungsgebieten.
Sehr oft ist es der Fall, dass die Stellplätze auf den Grundstücken nicht ausreichen, um die Fahrzeuge von Bewohnern und Besuchern unterzubringen. Der Anlegung ausreichender Stellplätze auf den Baugrundstücken stehen oftmals hohe Kosten entgegen, Festsetzungen im Bebauungsplan oder schlichtweg die nötige Fläche auf den Grundstücken. Oder aber die vorgesehenen Stellplätze, insbesondere in Carports oder Garagen sind mit anderen Dingen vollgestellt, sodass Autos darin keinen Platz haben. Die Folge ist häufig, dass die Autos der Bewohner und Besucher auf der Straße geparkt werden. Dies ist verkehrsrechtlich meist auch in Ordnung, wenn u. A. eine Restfahrbahnbreite von 3,10 Meter bleibt. Die meisten Autos sind in dieser Hinsicht auch ordnungsgemäß geparkt.
Die meisten Probleme treten hier in den Wintermonaten auf, wenn die Gemeinde den Winterdienst verrichten möchte und die Einsatzkräfte beim Räumen und Streuen der Straßen durch parkende Autos oder anderen KfZ daran behindert werden, oder dies sogar komplett verhindert wird.
Deshalb appelliert die Gemeinde an alle betroffenen Verkehrsteilnehmer, sich dieser Situationen bewusst zu werden und sofern irgendwie möglich, diese zu verbessern. Auch wenn es unangenehm ist, auf den Garagen- und Zufahrten hintereinander zu parken, weil man dann doch immer wieder rangieren muss, wäre es dennoch eine gute Möglichkeit, die Straßen freier zu halten. Vielleicht kann auch die ein oder andere anderweitig genutzte Garage wieder dem ursprünglichen Nutzungsgrund zugeführt werden. Eigentlich sollte jeder daran Interesse haben, dass die Straßen von Schnee und Eis durch den Winterdienst befreit werden.
Vielen Dank an alle, die sich um Verbesserung hier bemühen!